Aussagen: 1922-05-04 Bichler Anton: Unterschied zwischen den Versionen

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In der Wohnung seiner Dienstgeberin, der Gutsbesitzerin Therese Drexl in Lindahof, Gde. Althegnenberg wurde der led. Schweizer  
In der Wohnung seiner Dienstgeberin, der Gutsbesitzerin Therese Drexl in Lindahof, Gde. Althegnenberg wurde der led. Schweizer  
Anton B i c h l e r
Anton Bichler
geboren am 12.April 1891 zu Pfersee bei Augsburg vernommen und gab zur Sache an: “Die mir vorgehaltenen Arbeitsverhältnisse ab 10.12.19 sind richtig. Vom 17.Juli 20 ab hatte ich verschiedene Arbeitsplätze. So war ich in Stellung vom 11.7.21 27.8.21 bei dem Gastwirt Braunmiller in Esting; vom 1.9.21 bis 8.1.22 in der Ortsverwaltung Germansberg und vom 6.2.22 ab befinde ich mich im Gute Lindahof bei Frau Drexl als Schweizer im Dienste.
geboren am 12.April 1891 zu Pfersee bei Augsburg vernommen und gab zur Sache an: “Die mir vorgehaltenen Arbeitsverhältnisse ab 10.12.19 sind richtig. Vom 17.Juli 20 ab hatte ich verschiedene Arbeitsplätze. So war ich in Stellung vom 11.7.21 27.8.21 bei dem Gastwirt Braunmiller in Esting; vom 1.9.21 bis 8.1.22 in der Ortsverwaltung Germansberg und vom 6.2.22 ab befinde ich mich im Gute Lindahof bei Frau Drexl als Schweizer im Dienste.


Richtig ist es, daß ich mit der ehem. Dienstmagd Kreszenz Rieger, die vom Jahre 20 auf 21 –Anl. 1- im Einödhof Hinterkaif-eck im Dienste war ein Liebesverhältnis anknüpfen wollte. Ich gebe auch zu, daß ich einigemale zu ihr zur Nachtzeit zum Kammerfenster kam und nur einmal zu ihr eingelassen worden bin. Daß der Hund bei mir nichts gemacht hätte, wenn ich den Hofraum betrat, ist nicht zutreffend. Das Verhältnis mit ihr habe ich deshalb abgebrochen, weil ich sie in Schrobenhausen mit einer Mannsperson in der Wirtschaft zum Grieser sitzen habe sehen.
Richtig ist es, daß ich mit der ehem. Dienstmagd Kreszenz Rieger[[Personen: Rieger Kreszenz | Rieger]], die vom Jahre 20 auf 21 –Anl. 1- im Einödhof Hinterkaifeck im Dienste war ein Liebesverhältnis anknüpfen wollte. Ich gebe auch zu, daß ich einigemale zu ihr zur Nachtzeit zum Kammerfenster kam und nur einmal zu ihr eingelassen worden bin. Daß der Hund bei mir nichts gemacht hätte, wenn ich den Hofraum betrat, ist nicht zutreffend. Das Verhältnis mit ihr habe ich deshalb abgebrochen, weil ich sie in Schrobenhausen mit einer Mannsperson in der Wirtschaft zum Grieser sitzen habe sehen.


Ich bestreite die mir vorgehaltenen Drohungen –Anl. 1- gegen die Rieger und die Familie bzw. Gabriel, insbes. Daß ich mich geäußert hätte, die Kaifecker gehören alle erschlagen.
Ich bestreite die mir vorgehaltenen Drohungen –Anl. 1- gegen die Rieger und die Familie bzw. Gabriel, insbes. Daß ich mich geäußert hätte, die Kaifecker gehören alle erschlagen.
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