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In den ersten Tagen des [[Sachverhalte: Die genaue Tatzeit|April 1922]], in einer Nacht, deren genaues Datum man nicht kennt, wurden in der Einöde [[Hinterkaifeck|Hinterkaifeck]] bei Waidhofen von unbekannter Mörderhand die sechs Bewohner der Einöde grausam erschlagen. Da die Einöde recht einsam liegt und die Bewohner sehr zurückgezogen lebten, fand man erst einige Tage später die Erschlagenen auf. Die Ermordeten waren der 64 jährige Austrägler [[Personen: Gruber Andreas|Andreas Gruber]], dessen 70 Jahre alte [[Personen: Gruber Cäzilia|Ehefrau Cäzilie]], die 35 jährige Tochter der beiden [[Personen: Gabriel Viktoria|Viktoria Gabriel]], deren zwei Kinder ein [[Personen: Gabriel Cäzilia|Mädchen]] im Alter von 9 Jahren und ein [[Personen: Gruber Josef|Knabe]] im Alter von 2 Jahren und die im Hofe bedienstete Magd [[Personen: Baumgartner Maria|Maria Baumgartner]] aus [[Orte: Kühbach|Kühbach]]. | In den ersten Tagen des [[Sachverhalte: Die genaue Tatzeit|April 1922]], in einer Nacht, deren genaues Datum man nicht kennt, wurden in der Einöde [[Hinterkaifeck|Hinterkaifeck]] bei Waidhofen von unbekannter Mörderhand die sechs Bewohner der Einöde grausam erschlagen. Da die Einöde recht einsam liegt und die Bewohner sehr zurückgezogen lebten, fand man erst einige Tage später die Erschlagenen auf. Die Ermordeten waren der 64 jährige Austrägler [[Personen: Gruber Andreas|Andreas Gruber]], dessen 70 Jahre alte [[Personen: Gruber Cäzilia|Ehefrau Cäzilie]], die 35 jährige Tochter der beiden [[Personen: Gabriel Viktoria|Viktoria Gabriel]], deren zwei Kinder ein [[Personen: Gabriel Cäzilia|Mädchen]] im Alter von 9 Jahren und ein [[Personen: Gruber Josef|Knabe]] im Alter von 2 Jahren und die im Hofe bedienstete Magd [[Personen: Baumgartner Maria|Maria Baumgartner]] aus [[Orte: Kühbach|Kühbach]]. | ||
Der Mordnacht waren alle, die auf dem Hofe lebten, zum Opfer gefallen. Der [[Personen: Gabriel Karl|Mann]] der ermordeten Frau Gabriel ist als Soldat im Weltkrieg als vermisst gemeldet worden. Da das Haus nur selten von Nachbarn betreten wurde und da die Ermordeten auch sonst wenig Umgang pflegten, konnte man nicht einmal mit Bestimmtheit ermitteln, ob bei dem Mord Geld oder Gegenstände aus dem Haus geraubt worden sind. Dagegen ist sicher, dass der Mörder nach seiner [[Sachverhalte: Die 5 Tatortbilder|grausigen Tat]] noch kaltblütig im ganzen Hause umhergegangen sein muss, denn man fand später die Hacke, mit der die Tat begangen wurde, im Dachgebälk des [[Der Hof Hinterkaifeck|Mordhauses]]. Umfangreich waren die Festnahmen von Verdächtigen, aber immer mussten die Eingezogenen wieder in Freiheit gesetzt werden, da sämtliche Inhaftierten der Staatsanwaltschaft nachweisen konnten, dass sie am Morde unbeteiligt waren. Die Staatsanwaltschaft [[Orte: Neuburg a. D.|Neuburg]] setzte damals in der Inflation eine [[Sachverhalte: Die Belohnung|Belohnung]] von 100.000 Mark aus, die im Jahre 1926 auf 1000 Reichsmark neu festgesetzt wurde. Alle Bemühungen den Täter zu überführen, waren jedoch bis jetzt erfolglos. | Der Mordnacht waren alle, die auf dem Hofe lebten, zum Opfer gefallen. Der [[Personen: Gabriel Karl|Mann]] der ermordeten Frau Gabriel ist als Soldat im Weltkrieg als vermisst gemeldet worden. Da das Haus nur selten von Nachbarn betreten wurde und da die Ermordeten auch sonst wenig Umgang pflegten, konnte man nicht einmal mit Bestimmtheit ermitteln, ob bei dem Mord Geld oder Gegenstände aus dem Haus geraubt worden sind. Dagegen ist sicher, dass der Mörder nach seiner [[Sachverhalte: Die 5 Tatortbilder|grausigen Tat]] noch kaltblütig im ganzen Hause umhergegangen sein muss, denn man fand später die Hacke, mit der die Tat begangen wurde, im Dachgebälk des [[Sonstiges: Der Hof Hinterkaifeck|Mordhauses]]. Umfangreich waren die Festnahmen von Verdächtigen, aber immer mussten die Eingezogenen wieder in Freiheit gesetzt werden, da sämtliche Inhaftierten der Staatsanwaltschaft nachweisen konnten, dass sie am Morde unbeteiligt waren. Die Staatsanwaltschaft [[Orte: Neuburg a. D.|Neuburg]] setzte damals in der Inflation eine [[Sachverhalte: Die Belohnung|Belohnung]] von 100.000 Mark aus, die im Jahre 1926 auf 1000 Reichsmark neu festgesetzt wurde. Alle Bemühungen den Täter zu überführen, waren jedoch bis jetzt erfolglos. | ||
'''''Das Mordwerkzeug'''''<br> | '''''Das Mordwerkzeug'''''<br> |