Ermittler: Aumüller Johann Baptist

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Allgemeines

Name

Dr. Johann Baptist Aumüller

Geboren

16.11.1874, Bad Kissingen

Gestorben

25.07.1932

Leben/Beruf

Nach dem Abitur hat er die erste Hälfte seines "Einjährig-Freiwilligen" Militärdienstes abgeleistet.
Nach dem Medizinstudium war Aumüller von Oktober 1897 bis Ende März 1899 "2. Assistent an der psychiatrischen Universitätsklinik Würzburg".
Am 25. Februar 1899 hat er die "Approbationsprüfung" abgelegt.
Anschliessend war er "1. Assistent der psychiatrischen Universitätsklinik Würzburg". Dann war er nochmals beim Militär , "Prüfling für den ärztlichen Staatsdienst" und kurzzeitig (8/02 bis 11/02) Vertreter des Arztes in der Strafanstalt München-Stadelheim. 12/02 bis 5/04 war er dann "Hilfsarzt bei der Kreisirrenanstalt Klingenmünster (Rheinpfalz)".

Es folgen 15 Jahre als Arzt und Oberarzt an der Bezirksheilanstalt Stephansfeld im Elsaß bzw. auch der Filiale Hördt. Ab 1919 "als vertriebener Elsaß-lothr. Beamter" zur Verfügung des Innenministeriums. Dr. Aumüller ist zu diesem Zeitpunkt 45 Jahre alt. Die Wartezeit auf eine adäquate Anstellung (er bewirbt sich etwa auch bei der Kreisirrenanstalt in Regensburg) nützt er ab Oktober 1919 für eine "informatorische Beschäftigung bei dem Landgerichtsarzt Medizinalrat Prof. Stumpf in Würzburg". Zum 1. September 1920 wird Johann Bapt. Aumüller schließlich zum Landgerichtsarzt in Neuburg a. d. Donau berufen. Im Juni 1928 wird er Obermedizinalrat beim Landgericht München II.

Er ist - noch während seiner Dienstzeit - am 25. Juli 1932 mit 57 Jahren verstorben.

Wohnort(e)

Bad Kissingen
Würzburg
Klingenmünster (Rheinpfalz)
Stephansfeld im Elsaß und Hörth
Würzburg (erneut)
Neuburg a.d. Donau
München

Dienststelle/Dienstrang

Landgericht Neuburg, Arzt

Verbindung zum Mordfall Hinterkaifeck

Dr. Aumüller nahm noch vor Ort auf Hinterkaifeck die Leichenbeschau und Obduktion auf einem improvisierten Tisch im Innenhof vor.

Aktenbezüge

Fragen/Bemerkungen

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Quellenangaben