Wissen: dreschen

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Was?

Eine genaue Erklärung des Druschvorgangs bietet die Wikipediaseite

auf Hinterkaifeck vorhandene Gerätschaften zum dreschen

1885: 2 Drischeln (Dreschflegel)
1922: 1 Dreschwagen
1922: 1 Windmühle

Bezug zu Hinterkaifeck

Das sich Viktoria Gabriel im Oktober 1921 5000 Mark zum Ankauf eines Dreschwagen bei ihrer Halbschwester ausgeliehen hat, lässt vermuten, daß Druschfrüchte jährlich geerntet wurden.
Josef Grubers Geburt am 07.09.1919 soll zur Druschzeit stattgefunden haben, so berichtet der Gröberner Nachbar Josef Schrittenlocher in seiner Aussage vom 01.07.1952.

Aktenfundstücke


 
Hinweis: Die Aktenfundstücke sind chronologisch in aufsteigender Reihenfolge angegeben. Je höher die Quellennummer, umso weiter ist diese Aussage zeitlich gesehen vom Tatgeschehen entfernt. Bitte beachten Sie dies bei der Einschätzung der Glaubwürdigkeit/Belastbarkeit der jeweiligen Quelle/Information.

  • "Im Februar 22 hat sie mich neuerdings um 3000 M angegangen, sie gab an diesen Betrag zum Bezahlen eines Dreschwagens zu gebrauchen, ich habe ihr diesen Betrag auch gegeben." [1]
  • "Erwähnen möchte ich noch, dass ich etwa 1 oder 2 Jahre vorher bereits in Hinterkaifeck war und dort eine Reparatur glaublich an einem Dreschwagen ausgeführt habe." [2]
  • "Im Stadel: …,ein Dreschwagen,..." [3]
  • "Nach meiner Rückkehr aus dem Krieg bin ich nicht mehr so oft nach Hinterkaifeck gekommen. Ich half nur einige Male noch beim Dreschen mit" [4]
  • ".Auch habe ich dort immer beim Dreschen mitgeholfen." [5]
  • "Ich bin sehr oft nach Hinterkaifeck gekommen, nachdem wir dort beim Dreschen ausgeholfen haben und die Grubers auch bei uns verkehrt haben." [6]
  • "Auch während des Krieges habe ich auf dem Anwesen Hinterkaifeck bei Erntearbeiten, zur Druschzeit und bei sonstigen Arbeiten mitgeholfen." [7]
  • "An einem mir nicht mehr näher bekannten Tag im Herbst, glaublich 1919, war ich beim Dreschen in Hinterkaifeck. Zur damaligen Zeit wurde der Lohndrusch noch mit dem Dampfkessel betrieben. An diesem Tag kam ich in der Früh zwischen 6 u. 7 00 Uhr in Hinterkaifeck an. Außer mir waren noch der Bauer Schrätzenstaller und der Landwirt Kreitmayer von Gröbern in Hinterkaifeck beim Dreschen. Kreitmayer ist inzwischen gestorben. Als wir drei beim Dampfkessel zusammenstanden, kam der alte Gruber auf uns her. Einer von uns drei begrüßte den alten Bauern und sagte: " Guten Morgen Anderl, bist auch schon auf?" Gruber erwiderte:" Oh mei Buben, ich bin heute Nacht fast nicht zu Bett gekommen." Kreitmayer fragte ihn nun, ob er denn so viel Arbeit gehabt oder ob ihm ein Heil widerfahren wäre. Gruber erwiderte glaublich, dass in der vergangenen Nacht die junge Frau (seine Tochter Viktoria) entbunden habe. " [7]

Quellen/Herkunft

[1] Cäzilia Starringer am 05.04.1922
[2] Albert Hofner am 15.05.1925
[3] im Inventar der Pielmayer-Zusammenstellung vom 06.11.1926
[4] Johann Freundl am 17.12.1951
[5] Josef Schrätzenstaller am 17.12.1951
[6] Andreas Schwaiger am 17.12.1951
[7] Josef Schrittenlocher am 01.07.1952