Ermittler: Tenner Friedrich
Allgemeines
Name
Friedrich Tenner (in Bearbeitung)
Geboren
31. 07. 1876 Greiz/Rems
Gestorben
12. 04. 1960 München
Leben/Beruf
Wohnort(e)
Eschenbach
München
Laufbahn (kurz)
aus der Bayerischen Landesbibliothek:
"1883 – 1895 Städtisches Gymnasium mit Vorschule in Greiz, 19. 03. 1895 Reifeprüfung, Studium der Rechtswissenschaften in München, Freiburg und Erlangen, 26. 07. 1899 Universitätsabsolutorium ("befähigt"), 04. 11. 1899 - 03. 09. 1902 Vorbereitungsdienst bei dem Amtsgericht Regensburg II, den Landgerichten Traunstein und München II, dem Bezirksamt Nürnberg, den Rechtsanwälten Bräutigam in Nürnberg und Werner in München, Dez. 1902 Staatskonkurs (Note I37/40 = II).
08. 01. 1903 geprüfter Rechtspraktikant bei dem Bezirksamt München, 10. 04. 1903 Regierung von Oberbayern, Kammer des Innern, später Regierungsakzessist bei der Regierung von Oberbayern, Kammer des Innern, 01. 01. 1906 Bezirksamtsassessor in Eschenbach, 16. 09. 1908 bei der Polizeidirektion München, 01. 08. 1915 Regierungsassessor, 19. 12. 1919 Titel eines Bezirksamtmannes, 01. 04. 1920 als Bezirksoberamtmann übergeleitet, 01. 05. 1920 Vorstand des Bezirksamts Gunzenhausen, 01. 04. 1923 Oberregierungsrat bei der Polizeidirektion München und (bis 31. 12. 1925 und 16. 11. 1929 – 09. 03. 1933) Stellvertreter des Polizeipräsidenten, 01. 04. 1928 Titel und Rang eines Polizeidirektors, 16. 11. 1929 Polizeidirektor.
09. 03. 1933 Stellvertretung des Polizeipräsidenten entzogen, 01. 07. 1933 Oberverwaltungsgerichtsrat am Verwaltungsgerichtshof, 11. 07. 1940 (ab 01. 08.) zur Geschäftsaushilfe an das Staatsministerium für Unterricht und Kultus abgeordnet, 07. 08. 1941 i. R.
23. 05. 1946 Staatsministerium für Unterricht und Kultus (Referent für Entnazifizierung), 01. 01. 1947 Oberverwaltungsgerichtsrat am Verwaltungsgerichtshof, Febr. 1948 zugleich Richter am Verfassungsgerichtshof, 01. 09. 1948 i. R."
Dienststelle/Dienstrang
Gendarmeriestation
- 1906 Bezirksassessor in Eschenbach
- 1911 Bezirksassessor in München
- 1914 ist Friedrich Tenner Träger des Verdienstkreuzes für freiwillige Krankenpflege
- 1911- 1914 Leutnant der königlichen sächsischen Armee (Infanterie-Regiment 106 und 181)
- 1929-1933 Polizeidirektor in München und wohnt in der Ettstr. 4
- 1934-1948 Oberverwaltungsgerichtsrat wohnt Tenner in der Trautenwolfstr. 8
- 1949-1966 Tenners Laufbahn ist beendet und
- 1966 findet man den letzten Eintrag im Münchner Telefonbuch
Verbindung zum Mordfall Hinterkaifeck
Der Polizeidirektor Friedrich Tenner befürwortete 1931 eine weitere Zeugenvernehmung des Lorenz Schlittenbauer.
Er forderte (1931) die Lohntüte mit den Schrotkugeln und der Aufschrift "Scheppbach" zur weiteren Untersuchung aus Neuburg a. D. an.
Trenner koordinierte die betroffenen Akten und sendete sie an die zuständigen Behörden.
Aktenbezüge
Fragen/Bemerkungen
Quellenangaben
- Vorladung von Lorenz Schlittenbauer.
- Anforderung der Lohntüte.
- Versendung des Akts über die Erbschaftsverhältnisse.