Allgemeines

Name

Franz Ott

Geboren

19.06.1863

Leben/Beruf

Laufzeit bei der Polizeidirektion München: 1884-1925 (Quelle: Staatsarchiv München: Polizeidirektion München, Findbuch online)

Wohnort(e)

München

Schule und Ausbildung

Dienststelle/Dienstrang

Kriminaloberinspektor

Verbindung zum Mordfall Hinterkaifeck

Ermittelte zusammen mit Georg Reingruber im Spätsommer 1922 im Mordfall Hinterkaifeck.
Laut Leuschner prüft Ott in Ingolstadt einen Hinweis des Holzhändlers Johann Schmid, dem das Holz von Hinterkaifeck, das immer noch im Besitz der Erbengemeinschaft ist, angeboten wird. Der Anbieter war Alois B., der sich sicher war, den Hof samt Ländereien erstehen zu können.
"Johann Schmid läßt dann den Gendarmeriewachtmeister Schalow holen, den er kennt. Doch als der Hinterkaifeck hört, verweist er ihn gleich an die erst wenige Monate alte Kriminalpolizei Ingolstadt. Kriminalsekretär Weber hört sich die Geschichte kurz an und verständigt sofort telefonisch die Polizeidirektion München. Er läßt durchblicken, daß dieser seltsame Kaufinteressent durchaus an dem Mord beteiligt gewesen sein könnte.
Reingruber nimmt den Anruf ernst. So sitzen im letzten Schnellzug nach Ingolstadt, der um 22.20 Uhr München verläßt, Kriminaloberinspektor Franz Ott und Kriminalsekretär Kollmer. Sie werden am Ingolstädter Hauptbahnhof bereits von Holzhändler Schmid erwartet."
Vor Ort auf Hinterkaifeck begegnet die 5-köpfige Gruppe (Schmid, sein Bruder, Alois B., Kollmer und Ott) sowohl dem Bernhard Gruber als auch Georg Greger. Der Verdacht gegen Alois B. als Täter im Fall Hinterkaifeck lässt sich nicht erhärten, er wollte lediglich ein Scheingeschäft abschliessen.

Aktenbezüge

Fragen/Bemerkungen

Quellenangaben