Der sechsfache Mord in Hinterkaifeck
Am 4. d. jährte sich zum achtenmale die Entdeckungen der grausigen Bluttat von Hinterkaifeck. In einer der ersten Aprilnächte 1922 war die Besitzerin der Einöde Hinterkaifeck samt ihren Eltern, ihren beiden kleinen Kindern und der Magd erschlagen worden. Das Verbrechen ist noch immer in geheimnisvolles Dunkel gehüllt. Das Haus, in dem die Tat geschah, ist abgebrochen und nur der Grabstein auf den Friedhofe in Waidhofen und eine blutbespritzte Hacke, die man im Hause gefunden hatte, erinnern an ein Verbrechen, das zu den blutigsten und grausamsten der letzten Jahrzehnte gehörte.