Aktencheck: Die Aussagen des Georg Greger
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Zusammen mit der neu aufgetauchten Aussage Gregers im Jahr 1925 liegen nun 2 Aussagen vor, die gegenübergestellt werden können. Diese Gegenüberstellung soll es ermöglichen, Konsistenzen aber auch Diskrepanzen in den Aussagen aufzuzeigen.
Als Quellen dienten:
Erstes Zusammentreffen
| 05.04.1922 | 16.05.1925 |
|---|---|
| Am 4.4.1922 vorm. 8 1/2 Uhr kam ein Monteur der Maschinenfabrik Ziegler in Pfaffenhofen u. gab an, dass er den Motor bei dem Einödbauer Gabriel in Stand zu setzen habe | Hofner stieg dann auch vom Rade abkam zu mir in den Hof, wo wir uns dann eine kleine Weile unterhielten. Es war dies etwa gegen 1/2 9 oder 9 Uhr vorm. |
Gespräch beim 1. Aufeinandertreffen
| 05.04.1922 | 16.05.1925 |
|---|---|
| gab an, dass er den Motor bei dem Einödbauer Gabriel in Stand zu setzen habe | wobei er mir sagte, dass er nach Hinterkaifeck zu Gruber müsse, um dort den Motor zu reparieren.
Hofner stieg dann auch vom Rade ab, kam zu mir in den Hof, wo wir uns dann eine kleine Weile unterhielten. Es war dies etwa gegen ½ 9 oder 9 Uhr vorm. Ich habe damals auch gleich zu ihm gesagt, wenn Du schon nach Hinterkaifeck musst, dann könnst auch beim Lebmeier in Oberkaifeck nachsehen, dort fehlt es auch im Motor, was er auch zusagte und dann wieder wegfuhr. |
Zweites Zusammentreffen / Aufenthaltsdauer auf dem Hof
| 05.04.1922 | 16.05.1925 |
|---|---|
| Etwa nachm. 2 1/2 kam der Monteur wieder zu mir zurück u. sagte, dass in dem Anwesen des Gabriels Niemand zuhause gewesen sei, den Motor habe er, obwohl das Motorenhäuschen geschlossen war, gerichtet. Er hat dazu die Nägel aus der Tür gelöst u. nach Instandsetzung des Motors die Bretter wieder befestigt. | Nachmittags gegen ½ 4 Uhr kam Hofner wieder in mein Anwesen. Ich selbst war nicht zuhause. Zu meiner Frau sagte Hofner, dass er in Hinterkaifeck niemand antreffen konnte, was meine Frau gar nicht recht glauben wollte, nachdem doch bekanntlich ein Kind mit etwa 2 Jahren im Hause Gruber vorhanden war. Meine Frau frug dann Hofner, ob er dann auch nichts zu essen bekommen habe, worauf er sagte, nein. Meine Frau gab ihm zu essen. Da ich auf dem Felde war, begleiteten zwei Töchter von mir Hofner zu mir aufs Feld, wo er mir dann auch erzählte, dass er in Kaifeck niemand antreffen konnte, was ich ebenfalls wegen dem vorhandenen Kine nicht recht glauben konnte. Als er zu mir kam, war es etwa ½ 5 Uhr. |
Gespräch beim 2. Aufeinandertreffen
| 05.04.1922 | 16.05.1925 |
|---|---|
| wo er mir dann auch erzählte, dass er in Kaifeck niemand antreffen konnte, was ich ebenfalls wegen dem vorhandenen Kinde nicht recht glauben konnte. |
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