Ermittler: Popp Andreas Dr.
Allgemeines
Name
Andreas Popp, Dr. jur.
Geboren
Gestorben
Verheiratet mit
Wohnort(e)
Leben/Beruf
Dienststelle/Dienstrang
1951 - 31.12.1952 Staatsanwalt beim Landgericht Augsburg
01.01.1953 Amtsgerichtsrat in München
01.05.1958 bis 30.06.1972
Verbindung zum Mordfall Hinterkaifeck
Nahm 1951 die Ermittlungen im Mordfall Hinterkaifeck nach dem Krieg wieder auf, verließ Ende 1952 Augsburg.
Im Zuge der Ermittlungen ließ StA Dr. Popp am 06.05.1952 Anton Gump in Ingolstadt verhaften.
Diese Festnahmen wirbelte so einigen Staub auf und die Staatsanwaltschaft musste sich berichtigen. Der Spiegel berichtete am 14.01.1953 darüber.
Aktenbezüge
- Haftbefehl gegen Gump, Antrag auf Hausdurchsuchung, 1952
- Bericht Popp, 1952
- Hausdurchsuchungsbefehl, 1952
- Haftbefehl gegen Schindler, 1952
- Aussage Schindler, 1952
- Antrag Haftbefehl gegen Gump, 1952
- Bericht Herrnreiter, 1953
Fragen/Bemerkungen
- Im zweiten Weltkrieg verlor Andreas Popp ein Bein. Der Zweite Weltkrieg war für ihn somit zu Ende. Er konnte sich seinem Studium widmen und an seiner Doktorarbeit arbeiten.
- Ein Fall den Amtsgerichtsrat Popp 1954 in München bearbeitete. Wobei anzumerken ist, dass "Amtsgerichtsrat" ein verliehener Titel ist.
Quellenangaben
- Die Augsburger Allgemeine schrieb am 04.09.2009 zum Tod von Andreas Popp.
- Zur Beerdigung des Politikers erschien dieser Artikel in der Augsburger Allgemeinen.