Berichte: 1923-12-17 Aktenvermerk Huber Sebastian: Unterschied zwischen den Versionen
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Gend. Hst. Elsendorf angf. 17.12.23 No. 1394 der Pol. Direktion München in Rückvorlage, mit dem Berichte, daß der verh. Bauer Sebastian Huber in Aigelsbach angab er sei mit dem Verlebten in Kösching bei Ingolstadt | Gend. Hst. Elsendorf angf. 17.12.23 No. 1394 der Pol. Direktion München in Rückvorlage, mit dem Berichte, daß der verh. Bauer Sebastian Huber in Aigelsbach angab er sei mit dem Verlebten in Kösching bei Ingolstadt abexertiert worden. Daselbst seien sie bei den Bauern truppweise von 4-5 Mann einquartiert gewesen. Gabriel sei ein großer Mensch gewesen und derselbst am rechten Flügel gestanden; er Huber habe sich am linken Flügel befunden. In Kösching habe er den Gabriel zwar gesichtsweise gekannt, seine näheren Gepflogenheiten oder Kameradschaften seien ihm aber fremd geblieben. Anfangs Dezember sein sie dann mit mitsammen ins Feld abgestellt worden. Am 11.12.14 seien sie in Nordfrankreich angekommen und am 12.12. abends habe er mit Gabriel auf Posten vorgehen müssen. In dieser Nacht 12./13.12. sei der Gabriel gleich gefallen, so daß er im Schützengraben, oder in Feindesland keine Anknüpfungen hatte. Er -Huber- habe von Gabriel nichts erzählen können.<br> | ||
Huber kann sich nicht mehr genau erinnern wie der ?Kompanieführer? geheißen hatte, glaubt aber daß es ein gewisser Reitmeier Alois aus der Straubinger Gegend gewesen sei. | Huber kann sich nicht mehr genau erinnern wie der ?Kompanieführer? geheißen hatte, glaubt aber daß es ein gewisser Reitmeier Alois aus der Straubinger Gegend gewesen sei. | ||
Version vom 3. September 2023, 21:21 Uhr
Quelle
Detailinformationen
Datum
17.12.1923
Ort
Elsendorf
Autor/Funktion
unbekannt
Betreff: Der Raubmord in Hinterkaifeck. Sebastian Huber, geb. 16.1.88 in Aigelsbach, BA. Mainburg, Landwirt An die Stadtrat – Gendarmerie – Hauptstation. Mainburg Mit dem Ersuchen I. A. und handschriftl. Unterschrift
Mainburg, 16.12.23
Kinzkofer, GK
Gend. Hst. Elsendorf angf. 17.12.23 No. 1394 der Pol. Direktion München in Rückvorlage, mit dem Berichte, daß der verh. Bauer Sebastian Huber in Aigelsbach angab er sei mit dem Verlebten in Kösching bei Ingolstadt abexertiert worden. Daselbst seien sie bei den Bauern truppweise von 4-5 Mann einquartiert gewesen. Gabriel sei ein großer Mensch gewesen und derselbst am rechten Flügel gestanden; er Huber habe sich am linken Flügel befunden. In Kösching habe er den Gabriel zwar gesichtsweise gekannt, seine näheren Gepflogenheiten oder Kameradschaften seien ihm aber fremd geblieben. Anfangs Dezember sein sie dann mit mitsammen ins Feld abgestellt worden. Am 11.12.14 seien sie in Nordfrankreich angekommen und am 12.12. abends habe er mit Gabriel auf Posten vorgehen müssen. In dieser Nacht 12./13.12. sei der Gabriel gleich gefallen, so daß er im Schützengraben, oder in Feindesland keine Anknüpfungen hatte. Er -Huber- habe von Gabriel nichts erzählen können. Gruppenführer |