Aussagen: 1934-04-05 Bohner Heinz: Unterschied zwischen den Versionen

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In der Schubzelle waren damals 20-30 Gefangene untergebracht. Eines Tages, also im März 33, erzählte ein gewisser [[Personen: Erhard Franz | Franz Erhardt]] einem anderen Gefangenen von einem mehrfachen Mord. Der andere Gefangene war ziemlich klein, etwa 160-165 cm groß, schmächtig, 40-50 Jahre alt, spärliches blondes, zurückgekämmtes Haar, graue oder blaue Augen, mageres Gesicht, soll in der Druckerei des Zuchthauses Straubing beschäftigt gewesen sein, hatte im März 33 in München Verhandlung wegen Gefangenenbefreiung, glaublich in Ebersberg hat dieser einen Gefängnisbeamten eingesperrt und ist dann geflüchtet.<br><br>
In der Schubzelle waren damals 20-30 Gefangene untergebracht. Eines Tages, also im März 33, erzählte ein gewisser [[Personen: Erhard Franz | Franz Erhardt]] einem anderen Gefangenen von einem mehrfachen Mord. Der andere Gefangene war ziemlich klein, etwa 160-165 cm groß, schmächtig, 40-50 Jahre alt, spärliches blondes, zurückgekämmtes Haar, graue oder blaue Augen, mageres Gesicht, soll in der Druckerei des Zuchthauses Straubing beschäftigt gewesen sein, hatte im März 33 in München Verhandlung wegen Gefangenenbefreiung, glaublich in Ebersberg hat dieser einen Gefängnisbeamten eingesperrt und ist dann geflüchtet.<br><br>
Erhardt hat folgendes erzählt: Vor einiger Zeit sei ein mehrfacher Mord vorgekommen, entweder auf einer [[Der_Hof_Hinterkaifeck#Hinterkaifeck_-_eine_Ein.C3.B6de.3F | Einöde]] oder einem abgelegenen Hause. Es war auf dem Lande und zwar in Bayern. Es sollen mehrere Personen, darunter auch ein kleines Kind umgebracht worden sein, das in der Wiege lag. Auf welche Weise der Mord ausgeführt wurde, hat Erhardt nicht direkt angegeben. Er sprach von einer Hacke, die in einem Stall gewesen sein soll. Nach der Äußerung des Erhardt wäre man schon daraufgekommen, wenn man die Hacke genau angesehen hätte. Das Geld soll nicht gefunden worden sein oder von den Tätern – Zahl nicht bekannt – mitgenommen worden sein.<br><br>
Erhardt hat folgendes erzählt: Vor einiger Zeit sei ein mehrfacher Mord vorgekommen, entweder auf einer [[Sonstiges: Der Hof Hinterkaifeck#Hinterkaifeck - eine Einöde? | Einöde]] oder einem abgelegenen Hause. Es war auf dem Lande und zwar in Bayern. Es sollen mehrere Personen, darunter auch ein kleines Kind umgebracht worden sein, das in der Wiege lag. Auf welche Weise der Mord ausgeführt wurde, hat Erhardt nicht direkt angegeben. Er sprach von einer Hacke, die in einem Stall gewesen sein soll. Nach der Äußerung des Erhardt wäre man schon daraufgekommen, wenn man die Hacke genau angesehen hätte. Das Geld soll nicht gefunden worden sein oder von den Tätern – Zahl nicht bekannt – mitgenommen worden sein.<br><br>


Erhardt hat behauptet, er wäre im Stande, den Mord zu klären. Für die Klärung des Mordes soll eine Belohnung ausgesetzt worden sein.<br><br>
Erhardt hat behauptet, er wäre im Stande, den Mord zu klären. Für die Klärung des Mordes soll eine Belohnung ausgesetzt worden sein.<br><br>
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