Polizeiarbeit 1922 – die Arbeit am Tatort: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Beschaffenheit der Papillarleisten, also der "Riffelungen" der Finger und die Zusammensetzung und Menge der Schweißabsonderung, die von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist - teilweise auch situationsbedingt! Z. B. wenn jemand sehr nervös ist und dann etwas mit "schweißigen" Fingern anfasst, wird diese Spur sicher deutlicher ausfallen und länger nachweisbar sein als bei einem Menschen, der nicht schwitzt. <br>
Die Beschaffenheit der Papillarleisten, also der "Riffelungen" der Finger und die Zusammensetzung und Menge der Schweißabsonderung, die von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist - teilweise auch situationsbedingt! Z. B. wenn jemand sehr nervös ist und dann etwas mit "schweißigen" Fingern anfasst, wird diese Spur sicher deutlicher ausfallen und länger nachweisbar sein als bei einem Menschen, der nicht schwitzt. <br>
Auch die Art des Gegenstandes, der angefasst wurde. Ganz bedeutend ist hier die Oberflächenbeschaffenheit: Alles, was glatt ist und / oder glänzt (Glas, polierter Kunststoff, Metall, poliertes Holz), hält Spuren gut; Gegenstände mit gebrochenen oder stark strukturierten Oberflächen halten "normale" Fingerspuren nicht oder nur schlecht (z. B. ungehobeltes Holz, strukturiertes Leder.)
Auch die Art des Gegenstandes, der angefasst wurde. Ganz bedeutend ist hier die Oberflächenbeschaffenheit: Alles, was glatt ist und / oder glänzt (Glas, polierter Kunststoff, Metall, poliertes Holz), hält Spuren gut; Gegenstände mit gebrochenen oder stark strukturierten Oberflächen halten "normale" Fingerspuren nicht oder nur schlecht (z. B. ungehobeltes Holz, strukturiertes Leder.)
==== Nachweis von Blut====
Es war 1922 möglich in „verdächtigen“ Flecken, oder Anhaftungen nachzuweisen, ob es sich dabei um menschliches Blut handelte. Dazu wurde Wasserstoffperoxid verwendet, da dies durch seine bleichende Wirkung dem Blut den Farbstoff entzieht und der dabei  entstehende Sauerstoff zu einer Bläschenbildung (Schaum) an der Oberfläche führt.
Desweiteren konnte man damals auch  über die Entstehung Auskunft geben (Verletzung, Erbrochenes, Menstruationsblut), und auch die Unterscheidung, ob Fließspuren, Tropfen, Wischspuren, Spritzer war möglich.
==== DNA-Analyse====
1922 nicht möglich
====Werkzeugspuren  ====
Bei der Begehung von Straftaten werden häufig Werkzeuge verwendet, z. B. eine Brechstange beim Aufhebeln einer Tür. Ziel einer kriminaltechnischen Werkzeugspurenuntersuchung ist festzustellen, welche Art von Werkzeug dabei verwendet wurde. Ein anderer Aspekt wird bei der Untersuchung von mechanischen Schließeinrichtungen (Schlösser, Schlüssel) betrachtet. Hier steht meistens nicht die Identifizierung des verursachenden Werkzeugs im Vordergrund, sondern es soll z. B. festgestellt werden, ob eine Schließeinrichtung überwunden, d. h. nicht mit dem dafür vorgesehenen Schlüssel entsperrt wurde.
==== Schuhspuren, Reifenspuren ====
An Tatorten werden häufig Schuhspuren vom Täter hinterlassen. Durch geeignete Spurensicherungsverfahren, z. B. mit speziellen Klebefolien, können die Spuren gesichert und kriminaltechnisch untersucht werden. Ziel ist es dabei, Marke und Modell des verursachenden Schuhs festzustellen. Bei Vorliegen eines in Frage kommenden Verursachers (z. B. Schuh eines Tatverdächtigen) ist es häufig - anhand individueller Fertigungs- und Abnutzungsmerkmale - möglich, einen bestimmten Schuh zu identifizieren oder als Verursacher auszuschließen. Reifenspuren von Fahrzeugen können analog dazu ausgewertet werden.
===Fotografie===
===Fotografie===
===Polizeihunde===
===Polizeihunde===

Version vom 9. Januar 2025, 21:02 Uhr

 im Entstehen

Was

Ermittlungsmöglichkeiten

Spurensicherungsverfahren

Treffen Kriminalpolizisten an einem Tatort ein, ist es deren primäre Aufgabe, die vom Täter hinterlassenen Spuren zu sichern. Dazu zählt neben der Spurensuche und Spurenerfassung auch die Spurenauswertung in forensischen Laboren. Der Spurensicherung kommt die wichtige Aufgabe zu, relevante Indizien für die Identifizierung von Tatverdächtigen zusammenzutragen. Am Tatort muss durch das Tragen bestimmter Schutzkleidung darauf geachtet werden, dass keine Spuren verwischt oder neu gesetzt werden. Für die Erfassung und Auswertung von Spuren stehen Kriminaltechnikern verschiedene Methoden zur Verfügung.

Daktyloskopie

Die am häufigsten eingesetzte Technik in der Spurensicherung ist die Daktyloskopie - ein biometrisches Verfahren zur Identifizierung von Personen anhand ihrer Fingerabdrücke. Dies war bereits 1922 möglich, allerdings gibt es hier Einschränkungen, denn: Die Haltbarkeit latenter Fingerabdrücke ist im Wesentlichen von mehreren Faktoren abhängig, als wichstigste seien hier die Eigenschaften des Spurenverursachers sowie die Eigenschaften des Spurenträgers genannt.
Die Beschaffenheit der Papillarleisten, also der "Riffelungen" der Finger und die Zusammensetzung und Menge der Schweißabsonderung, die von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist - teilweise auch situationsbedingt! Z. B. wenn jemand sehr nervös ist und dann etwas mit "schweißigen" Fingern anfasst, wird diese Spur sicher deutlicher ausfallen und länger nachweisbar sein als bei einem Menschen, der nicht schwitzt.
Auch die Art des Gegenstandes, der angefasst wurde. Ganz bedeutend ist hier die Oberflächenbeschaffenheit: Alles, was glatt ist und / oder glänzt (Glas, polierter Kunststoff, Metall, poliertes Holz), hält Spuren gut; Gegenstände mit gebrochenen oder stark strukturierten Oberflächen halten "normale" Fingerspuren nicht oder nur schlecht (z. B. ungehobeltes Holz, strukturiertes Leder.)

Nachweis von Blut

Es war 1922 möglich in „verdächtigen“ Flecken, oder Anhaftungen nachzuweisen, ob es sich dabei um menschliches Blut handelte. Dazu wurde Wasserstoffperoxid verwendet, da dies durch seine bleichende Wirkung dem Blut den Farbstoff entzieht und der dabei entstehende Sauerstoff zu einer Bläschenbildung (Schaum) an der Oberfläche führt. Desweiteren konnte man damals auch über die Entstehung Auskunft geben (Verletzung, Erbrochenes, Menstruationsblut), und auch die Unterscheidung, ob Fließspuren, Tropfen, Wischspuren, Spritzer war möglich.

DNA-Analyse

1922 nicht möglich

Werkzeugspuren

Bei der Begehung von Straftaten werden häufig Werkzeuge verwendet, z. B. eine Brechstange beim Aufhebeln einer Tür. Ziel einer kriminaltechnischen Werkzeugspurenuntersuchung ist festzustellen, welche Art von Werkzeug dabei verwendet wurde. Ein anderer Aspekt wird bei der Untersuchung von mechanischen Schließeinrichtungen (Schlösser, Schlüssel) betrachtet. Hier steht meistens nicht die Identifizierung des verursachenden Werkzeugs im Vordergrund, sondern es soll z. B. festgestellt werden, ob eine Schließeinrichtung überwunden, d. h. nicht mit dem dafür vorgesehenen Schlüssel entsperrt wurde.

Schuhspuren, Reifenspuren

An Tatorten werden häufig Schuhspuren vom Täter hinterlassen. Durch geeignete Spurensicherungsverfahren, z. B. mit speziellen Klebefolien, können die Spuren gesichert und kriminaltechnisch untersucht werden. Ziel ist es dabei, Marke und Modell des verursachenden Schuhs festzustellen. Bei Vorliegen eines in Frage kommenden Verursachers (z. B. Schuh eines Tatverdächtigen) ist es häufig - anhand individueller Fertigungs- und Abnutzungsmerkmale - möglich, einen bestimmten Schuh zu identifizieren oder als Verursacher auszuschließen. Reifenspuren von Fahrzeugen können analog dazu ausgewertet werden.

Fotografie

Polizeihunde

Untersuchungsmöglichkeiten

Widrigkeiten bei der Tatortarbeit auf Hinterkaifeck

Strassennetz

Fuhrpark

Kommunikationsmöglichkeiten

Digitalisierung

Tatort

Fotografie