Zeitungsartikel: 1977 Bayern-Post: Unterschied zwischen den Versionen
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Immer gespenstischer wies es in dem Haus. Die Kuh brüllt immer noch, keiner kommt mehr zurück. Da faßt sich die Siebenjährige ein Herz, nimmt die Petroleumlampe und rennt hinüber zum Stall.<br> | Immer gespenstischer wies es in dem Haus. Die Kuh brüllt immer noch, keiner kommt mehr zurück. Da faßt sich die Siebenjährige ein Herz, nimmt die Petroleumlampe und rennt hinüber zum Stall.<br> | ||
'''Kaum hat das Kind die Tür zum Stall aufgerissen, wird es von kräftigen Männerhänden gepackt. Es spürt noch einen wahnsinnigen Schlag auf den Kopf, fühlt Blut übers Gesicht laufen, dann ist es vorbei.''' | '''Kaum hat das Kind die Tür zum Stall aufgerissen, wird es von kräftigen Männerhänden gepackt. Es spürt noch einen wahnsinnigen Schlag auf den Kopf, fühlt Blut übers Gesicht laufen, dann ist es vorbei.''' | ||
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Kaltblütig schleichen anschließend die unheimlichen Mörder ins Wohnhaus, um auch noch das letzte Leben auf Hinterkaifeck auszulöschen. Die 45 Jahre alte Magd Marie Baumgartner, will | Kaltblütig schleichen anschließend die unheimlichen Mörder ins Wohnhaus, um auch noch das letzte Leben auf Hinterkaifeck auszulöschen. Die 45 Jahre alte Magd Marie Baumgartner, will sich gerade in ihrer Kammer ausziehen, als sie jemand näherschleichen hört. Langsam, Zentimeter für Zentimeter, wird die nur angelehnte Kammertür aufgeschoben. Als die Frau nachschauen will, erstarrt sie, angstvoll weiten sich ihre Augen, sie schreit auf und wirft instinktiv die Hände schützend vors Gesicht - vergebens.<br> | ||
'''Minuten später wird als letzter der zweieinhalbjährige Josef in seinem Kinderwagen erschlagen.'''<br> | '''Minuten später wird als letzter der zweieinhalbjährige Josef in seinem Kinderwagen erschlagen.'''<br> | ||
Seit jener unheilvollen Nacht steht der Name Hinterkaifeck in Bayern für das Verbrechen schlechthin. Der sechsfache Mord - bis heute ungeklärt - ist in all den Jahren Bayerns größter Kriminalfall geblieben. Nie mehr seitdem hat jemand so unbarmherzig getötet.<br> | Seit jener unheilvollen Nacht steht der Name Hinterkaifeck in Bayern für das Verbrechen schlechthin. Der sechsfache Mord - bis heute ungeklärt - ist in all den Jahren Bayerns größter Kriminalfall geblieben. Nie mehr seitdem hat jemand so unbarmherzig getötet.<br> |
Version vom 16. April 2012, 12:13 Uhr
Hinterkaifeck- Deutschlands geheimnisvollster Mordfall
Detailinformationen
Datum
1977 (wahrscheinlich)
Ort
Pfaffenhofen
Art des Dokumentes
Zeitungsartikel
Verfasser
Verfasst für
Bayern-Post, Ludwig Verlag Pfaffenhofen
Inhalt
Man schreibt den 31. März 1922. Früh schon ist es an diesem Tag dunkel geworden, Kurz vor der Dämmerung traf auf dem Einödhof die neue Magd aus Kühbach ein, mit Koffern, Schachteln und Taschen schwer bepackt. Am 1. April soll ihr erster Arbeitstag sein. Kaltblütig schleichen anschließend die unheimlichen Mörder ins Wohnhaus, um auch noch das letzte Leben auf Hinterkaifeck auszulöschen. Die 45 Jahre alte Magd Marie Baumgartner, will sich gerade in ihrer Kammer ausziehen, als sie jemand näherschleichen hört. Langsam, Zentimeter für Zentimeter, wird die nur angelehnte Kammertür aufgeschoben. Als die Frau nachschauen will, erstarrt sie, angstvoll weiten sich ihre Augen, sie schreit auf und wirft instinktiv die Hände schützend vors Gesicht - vergebens. |
Offene Fragen/Bemerkungen
2 Rechtschreibfehler wurde verbessert:
- Vorhand --> Vorhang
- Macht --> Nacht
Dieser Artikel wurde uns durch eine nette Leserin zugeschickt, vielen Dank hierfür!