Personen: Gabriel Karl: Unterschied zwischen den Versionen

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Zwei Kameraden, Josef Bichler und Nickolaus Haas, geben später an, dass sie den toten Karl Gabriel gesehen und einwandfrei identifizieren konnten.
Zwei Kameraden, Josef Bichler und Nickolaus Haas, geben später an, dass sie den toten Karl Gabriel gesehen und einwandfrei identifizieren konnten.
Trotzdem gibt es bei einigen Leuten heute noch den Verdacht, Karl sei nicht gefallen und zurück gekehrt. Er soll die Familie Gruber - Gabriel ausgelöscht und sich nach Russland abgesetzt haben. In einer späteren Zeugenaussage des Matthias Eser heisst es, Karl Gabriel wäre ein russischer Kommissar und hätte Eser aus russischer Gefangenschaft entlassen. Eser nimmt die Aussage aber wieder zurück.
Trotzdem gibt es bei einigen Leuten heute noch den Verdacht, Karl sei nicht gefallen und zurück gekehrt. Er soll die Familie Gruber - Gabriel ausgelöscht und sich nach Russland abgesetzt haben. In einer späteren Zeugenaussage des Matthias Eser heisst es, Karl Gabriel wäre ein russischer Kommissar und hätte Eser aus russischer Gefangenschaft entlassen. Eser nimmt die Aussage später wieder zurück.


In der Ausage des Donaukuriers vom 15.04.1999 berichtet Therese Großböhme, dass sie von Lorenz Hausfelder erfahren habe, dass dieser Karl Gabriel im Jahre 1918 und 1926 in Pfaffenhofen getroffen habe will. 1918 hätte er Hausfelder ein fremdes Soldbuch gezeigt und 1926 hätte er ihm erzählt, dass er der Mörder von Hinterkaifeck sein.
In der Ausgabe des Donaukuriers vom 15.04.1999 berichtet Therese Großböhme, dass sie von Lorenz Hausfelder erfahren habe, dass dieser Karl Gabriel im Jahre 1918 und 1926 in Pfaffenhofen getroffen habe will. 1918 hätte er Hausfelder ein fremdes Soldbuch gezeigt und 1926 hätte er ihm erzählt, dass er der Mörder von Hinterkaifeck sein.
In der Aussage des Lorenz Hausfelder von 1951 berichtet dieser aber nur von einer angeblichen Begegnung im Jahre 1917.
In der Aussage des Lorenz Hausfelder von 1951 berichtet dieser aber nur von einer angeblichen Begegnung im Jahre 1917.
    
    

Version vom 20. März 2011, 23:33 Uhr

Name

Karl Gabriel

Foto(s)

Profilbild Gabriel Karl
Profilbild Gabriel Karl









Geboren

18.12.1888 in Laag

Gestorben

12.12.1914 bei Neuville / Frankreich.
Hier die Gedenktafel, auf der Karl Gabriel verewigt ist. Nach dem Nachnamen Gabriel endet die Zeile (Bild 1), weitere Angaben sind dann eine Zeile tiefer (Bild 2) festgehalten.

Bild 1

Profilbild Gabriel Karl Gedenktafel rechter Teil
Profilbild Gabriel Karl Gedenktafel rechter Teil















Bild 2

Profilbild Karl Gedenktafelt linker Teil
Profilbild Karl Gedenktafelt linker Teil










Eltern

Karl und Franziska Gabriel

Geschwister

Stephan Gabriel, Xaver Gabriel, Jakob Gabriel

Verheiratet mit

Viktoria Gruber

Kinder

Cäzilia Gabriel

Leben

Noch vor seiner Hochzeit am 03.04.1914 schloss Karl Gabriel am 11.03.1914 einen Ehevertrag mit Victoria Gruber vor dem Notariat in Schrobenhausen.
Kurz nach der Hochzeit soll Karl Gabriel wieder ins elterliche Anwesen nach Laag zurück gekehrt sein. Hierzu gibt es keine gesicherten Nachweise. Die Adresse in der Kriegsstammrolle wurde zwar mit Laag angegeben, dabei kann es sich aber ev. um ein Versäumnis handeln.

Gabriel meldet sich nach Ausbruch des 1. Weltkriegs als Freiwilliger(?) zum Kriegsdienst. Am 14.08.1914 wurde er ins Rekrutendepot Kösching bei Ingolstadt eingezogen und am 08.12.1914 als Reserve-Infanterist der 6. Kompanie, Reserve-Infanterie-Regiment 13, an die Front abgestellt. Er fällt am 12.12.1914 bei einem Erkundungsversuch vor einem Schützengraben bei Neuville. Laut Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ruht er auf der Kriegsgräberstätte in St.Laurent-Blangy in einem Kameradengrab.

Zwei Kameraden, Josef Bichler und Nickolaus Haas, geben später an, dass sie den toten Karl Gabriel gesehen und einwandfrei identifizieren konnten. Trotzdem gibt es bei einigen Leuten heute noch den Verdacht, Karl sei nicht gefallen und zurück gekehrt. Er soll die Familie Gruber - Gabriel ausgelöscht und sich nach Russland abgesetzt haben. In einer späteren Zeugenaussage des Matthias Eser heisst es, Karl Gabriel wäre ein russischer Kommissar und hätte Eser aus russischer Gefangenschaft entlassen. Eser nimmt die Aussage später wieder zurück.

In der Ausgabe des Donaukuriers vom 15.04.1999 berichtet Therese Großböhme, dass sie von Lorenz Hausfelder erfahren habe, dass dieser Karl Gabriel im Jahre 1918 und 1926 in Pfaffenhofen getroffen habe will. 1918 hätte er Hausfelder ein fremdes Soldbuch gezeigt und 1926 hätte er ihm erzählt, dass er der Mörder von Hinterkaifeck sein. In der Aussage des Lorenz Hausfelder von 1951 berichtet dieser aber nur von einer angeblichen Begegnung im Jahre 1917.


Wohnort(e)

Laag, Hinterkaifeck

Schule und Ausbildung

Nicht bekannt

Ehe/Familie

Siehe "Verheiratet mit" und "Kinder"

Kriegsdienst

Verbindung zum Mordfall Hinterkaifeck

Ehemann der ermordeten Viktoria Gabriel, geb. Gruber

Fragen/Bemerkungen

Die Fotos der Gedenktafel hat der User @Dew im Zuge seiner Recherchen vor Ort gemacht.

Quellenangaben