Wissen: Fememorde: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 7. Januar 2012, 19:24 Uhr
Fememorde
Unter Fememord versteht man politisch motivierte Morde, begangen von Einzeltätern oder politisch motivierten Gruppierungen.
Zu Beginn der Weimarer Republik gab es etwa 400 politisch motivierte Morde, überwiegend aus Kreisen mit rechtsnationalen Gesinnungen.
In Bayern sind 6 Fememorde bekannt geworden, um ein Vielfaches höher ist die Zahl, die Experten vermuten.
Bekanntgewordene Fememorde in Bayern:
- Maria Sandmayer
- Hans Dobner
- Hans Hartung
- Karl Gareis
- Wilhelm Hörnlein
- Karl Baur
Teilweise nachgewiesen, teilweise vermutet wurden bei diesen Morden ein Zusammenhang mit Kreisen der Einwohnerwehr, der Freikorps und der Reichswehr.
Polizeiliche und vor allem richterliche Aufarbeitung dieser Fälle fand nur sehr schleppend statt, teilweise wurden Verfahren wieder eingestellt.
Bezug zu Hinterkaifeck
Ein Fememord wird immer dann in Betracht gezogen, wenn die Opfer Jemanden aufgrund von potentiellen Anzeigen oder Erpressungen in Zugzwang gebracht haben, z.B. durch die Anzeige von Waffenlagern.
Weitere Quellen
(erarbeitet von Canales)
Historisches Lexikon Bayerns