Theorien: Gebrüder Blunder: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[Berichte: 1922-05-16 Neuss Georg, Kriminalkommissär | Bericht Neuss 16.05.1922]] [6]
* [[Berichte: 1922-05-16 Neuss Georg, Kriminalkommissär | Bericht Neuss 16.05.1922]] [6]
* [[Zeitungsartikel: 1927-01-31 Ingolstädter Anzeiger | Zeitungsartikel Ingolstädter Anzeiger 31.01.1927]] [7]
* [[Zeitungsartikel: 1927-01-31 Ingolstädter Anzeiger | Zeitungsartikel Ingolstädter Anzeiger 31.01.1927]] [7]
* [[Dokumente: 1926-11-06 Zusammenstellung des Staatsanwaltes Pielmayr | Bericht Pielmayr 06.11.1926]] [8]
* [[Dokumente: 1926-11-06 Zusammenstellung des Staatsanwaltes Pielmayer | Bericht Pielmayer 06.11.1926]] [8]

Aktuelle Version vom 5. Februar 2012, 02:32 Uhr

Tätergruppe/Tateinordnung

Korbmacher, Hausierer

Beschreibung

Die Gebrüder Blunder und evtl. Bezüge in den Akten bzw. Zeitungsausschnitte, die sich auf sie beziehen:

  • "Am Mittwoch den 29.3. nachm. sollen nahe dem Walde des Anwesens der Ermordeten 2 Buschen im Alter von 18 bis 22 Jahren bemerkt worden sein. Sie sollen ein luckiartieges Aussehen haben. Eine genau Beschreibung konnte ich nicht beibringen. Die Gend. Hohenwart hat hiervon Kenntnis und wird weiter Feststellungen hierüber einleiten." [1]
  • "Die ganze Gegend ist entsetzt und bis ins Innerste erregt, um so mehr, als dieser Tage auch ein Einödsbesitzer, Herr Stadler und in Zuchering ein Gütler aus dem Hause gelockt und übel zugerichtet wurden. Ersterer rettete sein Leben dadurch, daß er sein Geld - 2000 Mark - hergab, von letzterem konnten die Täter verscheucht werden. So mehren sich die Verbrechen in unheimlicher Weise" [2]
  • "Am Dienstag den 4. April, abends gegen 9 Uhr drangen zwei Räuber in das Anwesen des Bauern Stadler in Unterarnbach ein ... Es dürfte sich um die gleichen Täter handeln, die am Samstag zuvor in Hagau den Raub auf die beiden alten Gütlerseheleute Kögel ausgeführt hatten. Es ist nicht ausgeschlossen, daß die beiden auch den sechsfachen Raubmord in Kaifeck verübt haben. Einer der Täter wird beschrieben: 23 Jahre alt, 1,70 Meter groß, trug braune Mütze, abgetragene Militärhandschuhe, Schnürschuhe, hat oben Zahnlücken und ist bartlos. Der zweite Täter wird beschrieben: 18 Jahre alt, 1,80 Meter groß, untersetzt. " [3]
  • "Man rechnet mit der Möglichkeit, daß die Mörder von Hinterkaifeck dieselben Burschen sind, die am 1. April also am Tage nach dem Morgen in Hagau bei Ingolstadt den bereits gemeldeten Raubüberfall im Anwesen des Gütlers Kögl und am 4. April abends einen weiteren Raubüberfall in einem Bauernanwesen in der Gegend von Edelhausen, A.-G. Schrobenhausen, verübt haben. Während die Kommission der Münchner Polizeidirektion im Einödhof weilte, kam die Meldung, daß zwei Burschen, 18 bis 20 Jahre alt, der eine mit einer Maske vorm Gesicht, am Abend zuvor in den Bauernhof eingedrungen waren, den Bauern ziemlich schwer verletzt und einen größeren Geldbetrag erbeutet hatte. Sofort wurde der Münchner Polizeihund vom Tatort in Wangen auf den Bauernhof geschickt, um die Spur der Täter aufzunehmen. In den großen Wäldern der Gegend verlor sich die Spur." [4]
  • "In Ingolstadt wurden unter Verdacht der nach dem sechsfachen Mord im Einödhof Kaifeck, und der in Hagau und Niederarnbach begangenen Raube zwei Burschen verhaftet, mußten aber wieder in Freiheit gesetzt werden, da eine Gegenüberstellung ergab, daß sie nicht als Täter in Frage kommen." [5]
  • "Er will am 1.April gegen 3 Uhr früh, mit dem Fahrrad von Brunnen über Edelshausen nach Hause – Westerbach – gefahren sein und auf dem Wege zwischen Brunnen und Edelshausen und zwar unterhalb dem Einödhof Schachhof, wo der Wald bis an die Strasse vorstößt, am Waldrande 2 ihm verdächtig vorkommende Burschen gesehen haben. " [6]
  • "Am 4. April 1922 abends zwischen 8 und 9 Uhr erschienen vor dem Anwesen der Gütlerleute Stadler von Karlshuld zwei Burschen, klopften an der Haustüre und baten um Auskunft über den Weg nach Pobenhausen. ... Schließlich versetzten sie ihn mit dem Messer einen derartigen Schlag auf den Kopf, daß er eine schwere blutende Wunde davontrug. Auch sonst wurde der 60 Jahre alte Mann schwer mißhandelt. Stadler gab nun Auskunft über sein im Hause aufbewahrtes Geld, das sich die Räuber selbst suchten, worauf sie verschwanden. Die Ehefrau des Stadler konnte sich noch rechtzeitig durch Flucht vor den Eindringlingen retten. Bis zum Jahre 1926 hat von den Tätern jeder Spur gefehlt. Durch die frühere Geliebte eines der Räuber kam Licht in das Dunkel, so daß sich am 26. Januar die ledigen Korbmacher Ludwig und Paul Blunder und der verheiratete Gütler Josef Bork, sämtliche von Neuschwetzingen wegen schweren Raubes und Begünstigung zu verantworten hatten. ... " [7]
  • "Vor wenigen Wochen wurde durch die Verrat der Geliebten eines gewissen Paul Blunder aus Neuschwätzingen (Donaumoos) bekannt, dass ein Raubüberfall der am 4. April 1922, also am Tag der Entdeckung des Kaifecker Mordes, in der Gegend von Pobenhausen unter ähnlichen Umständen wie der Kaifecker Mord verübt wurde, von Paul Blunder, Ludwig Blunder und einem gewissen Bork verübt worden sein soll." [8]

Pro (inkl. Bewertung)

Kontra (inkl. Bewertung)

Quellen

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