Ermittler: Renner Ferdinand: Unterschied zwischen den Versionen
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12.06.1950 in Sonthofen | |||
=== Eltern === | === Eltern === | ||
Vater: Renner, Gendarmeriewachtmeister | Vater: Valentin Renner (1825-1877), Gendarmeriewachtmeister im königlich bayerischen Gendarmeriekorps 8.Komp. / Komp. von der Pfalz (zuvor Oberbrigadier)<br> | ||
Mutter: Katharina Renner, geb. Nungäßer (1838-1884)<br> | |||
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Sieben Geschwister, wovon drei im Kindesalter starben | |||
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== Leben/Beruf == | == Leben/Beruf == | ||
=== Schule und Ausbildung === | === Schule und Ausbildung === | ||
* Jura-Studium | *Volksschule bis einschließlich Schuljahr 1877/1878 | ||
*Lateinschule von 1878/79 bis 1882/83 | |||
* Jura-Studium in München von 1887-1891 | |||
* Referendar: 1891 | * Referendar: 1891 | ||
* Prüfung als Assessor: 1895, "Notensumme II 0/20" | * Prüfung als Assessor: 1895, "Notensumme II 0/20" | ||
=== Dienststelle/Dienstrang === | === Dienststelle/Dienstrang === | ||
* 1897 III. Staatsanwalt in Fürth | * 1897 III. Staatsanwalt in Fürth | ||
* 1898 Amtsrichter in [[Orte: München|München]] | * 1898 Amtsrichter in [[Orte: München|München]] | ||
* 1899 II. Staatsanwalt in Fürth | * 1899 II. Staatsanwalt in Fürth | ||
*1902/1903 II. Staatsanwalt in Fürth | |||
* 1903 Landgerichtsrat in Frankenthal | * 1903 Landgerichtsrat in Frankenthal | ||
* 1914 "Titel und Rang eines Oberlandesgerichtsrats" | * 1914 Landgerichtsrat in Frankenthal mit dem "Titel und Rang eines Oberlandesgerichtsrats" | ||
* 1915 I. Staatsanwalt in [[Orte: Neuburg a. d. Donau|Neuburg a. d. Donau]] | * 1915 I. Staatsanwalt in [[Orte: Neuburg a. d. Donau|Neuburg a. d. Donau]] | ||
*1924 Oberlandesgerichtsrat in München | |||
* 1927 Gerichtsrat am Oberlandesgericht | |||
* 1934 zusätzlich Mitglied des Disziplinarhofes | |||
* 1936 Pensionierung | |||
== Verbindung zum Mordfall Hinterkaifeck == | == Verbindung zum Mordfall Hinterkaifeck == | ||
Führte ab 4.4.1922 als Staatsanwalt die ersten Ermittlungen im [[Hinterkaifeck | Mordfall Hinterkaifeck]]. Renner setzte am 8.4.1922 eine [[Sachverhalte: Die Belohnung | Belohnung]] in Höhe von 100.000 Mark für sachdienliche Hinweise zur Aufklärung des Mordfalls Hinterkaifeck aus. | Führte ab 4.4.1922 als Staatsanwalt die ersten Ermittlungen im [[Hinterkaifeck | Mordfall Hinterkaifeck]]. Renner setzte am 8.4.1922 eine [[Sachverhalte: Die Belohnung | Belohnung]] in Höhe von 100.000 Mark für sachdienliche Hinweise zur Aufklärung des Mordfalls Hinterkaifeck aus. | ||
<br> | <br>Sein Sohn Heinrich unterrichtete als Gymnasiallehrer in Neuburg und äußerte sich in einem Zeitungsartikel, dass sein Vater die Verbringung der Schädel zu den spiritistischen Sitzungen bedauert habe. Unbestätigten Gerüchten zufolge soll Heinrich sich seinen Schülern gegenüber geäußert haben, als Kind die aufgereihtn Schädel der [[Personen: Die Opfer von Hinterkaifeck | Mordopfer]] im Arbeitszimmer seines Vaters gesehen zu haben. | ||
=== Aktenbezüge === | === Aktenbezüge === | ||
* [[Berichte: 1922-04-07 Fernspruch zur Leichenöffnung | Fernspruch zur Leichenöffnung, 1922]] | * [[Berichte: 1922-04-07 Fernspruch zur Leichenöffnung | Fernspruch zur Leichenöffnung, 1922]] | ||
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* [[Dokumente: 1926-02-27 Aktennotiz zu Schäfer Franziska | Aktennotiz zu Schäfer, 1926]] | * [[Dokumente: 1926-02-27 Aktennotiz zu Schäfer Franziska | Aktennotiz zu Schäfer, 1926]] | ||
* [[Aussagen: 1953-01-19 Ney Heinrich | Aussage Ney, 1953]] | * [[Aussagen: 1953-01-19 Ney Heinrich | Aussage Ney, 1953]] | ||
* [[Aussagen: 1953-03-20 | * [[Aussagen: 1953-03-20 Ney Heinrich | Aussage Ney, 1953]] | ||
== Fragen/Bemerkungen == | == Fragen/Bemerkungen == |
Aktuelle Version vom 18. Oktober 2017, 10:50 Uhr
Allgemeines
Name
Ferdinand Renner
Geboren
18.06.1868 in Kirchheimbolanden
Gestorben
12.06.1950 in Sonthofen
Eltern
Vater: Valentin Renner (1825-1877), Gendarmeriewachtmeister im königlich bayerischen Gendarmeriekorps 8.Komp. / Komp. von der Pfalz (zuvor Oberbrigadier)
Mutter: Katharina Renner, geb. Nungäßer (1838-1884)
Geschwister
Sieben Geschwister, wovon drei im Kindesalter starben
Kinder
Heinrich Renner
Leben/Beruf
Schule und Ausbildung
- Volksschule bis einschließlich Schuljahr 1877/1878
- Lateinschule von 1878/79 bis 1882/83
- Jura-Studium in München von 1887-1891
- Referendar: 1891
- Prüfung als Assessor: 1895, "Notensumme II 0/20"
Dienststelle/Dienstrang
- 1897 III. Staatsanwalt in Fürth
- 1898 Amtsrichter in München
- 1899 II. Staatsanwalt in Fürth
- 1902/1903 II. Staatsanwalt in Fürth
- 1903 Landgerichtsrat in Frankenthal
- 1914 Landgerichtsrat in Frankenthal mit dem "Titel und Rang eines Oberlandesgerichtsrats"
- 1915 I. Staatsanwalt in Neuburg a. d. Donau
- 1924 Oberlandesgerichtsrat in München
- 1927 Gerichtsrat am Oberlandesgericht
- 1934 zusätzlich Mitglied des Disziplinarhofes
- 1936 Pensionierung
Verbindung zum Mordfall Hinterkaifeck
Führte ab 4.4.1922 als Staatsanwalt die ersten Ermittlungen im Mordfall Hinterkaifeck. Renner setzte am 8.4.1922 eine Belohnung in Höhe von 100.000 Mark für sachdienliche Hinweise zur Aufklärung des Mordfalls Hinterkaifeck aus.
Sein Sohn Heinrich unterrichtete als Gymnasiallehrer in Neuburg und äußerte sich in einem Zeitungsartikel, dass sein Vater die Verbringung der Schädel zu den spiritistischen Sitzungen bedauert habe. Unbestätigten Gerüchten zufolge soll Heinrich sich seinen Schülern gegenüber geäußert haben, als Kind die aufgereihtn Schädel der Mordopfer im Arbeitszimmer seines Vaters gesehen zu haben.
Aktenbezüge
- Fernspruch zur Leichenöffnung, 1922
- Bericht Renner, 1922
- Aussage Frl. Jü, 1922
- Aussage Frl. Jü, 1922
- Bericht Renner, 1922
- Bericht Renner, 1922
- Fund Reuthaue, 1923
- Untersuchungsbericht Reuthaue, 1923
- Bericht Renner, 1923
- Bericht Ederer, 1925
- Aktennotiz zu Schäfer, 1926
- Aussage Ney, 1953
- Aussage Ney, 1953
Fragen/Bemerkungen
- Bewertung