Sonstiges: Tatmotive: Unterschied zwischen den Versionen

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==== Eskalierende Begegnung im Stadel ====
==== Eskalierende Begegnung im Stadel ====
Dem Bekleidungszustand zufolge waren nur Viktoria und ihre [[Personen: Gruber Cäzilia | Mutter]] vollständig bekleidet. Die Situation der [[Sachverhalte: Die Auffindung | Auffindung]] der Leichen und deren [[Sachverhalte: Die Verletzungen der Opfer | Verletzungen]] legen nahe, dass die Tat im Stadel ihren Anfang nahm.  Hatte es ein heimliches Treffen im Stadel gegeben und im Streit eskalierte die Situation?
Dem Bekleidungszustand zufolge waren nur Viktoria und ihre [[Personen: Gruber Cäzilia | Mutter]] vollständig bekleidet. Die Situation der [[Sachverhalte: Die Auffindung | Auffindung]] der Leichen und deren [[Sachverhalte: Die Verletzungen der Opfer | Verletzungen]] legen nahe, dass die Tat im Stadel ihren Anfang nahm.  Hatte es ein heimliches Treffen im Stadel gegeben und im Streit eskalierte die Situation?
==== Rache für das "Glück" ====
Theoretisch könnte auch die neue Ehefrau von Lorenz Schlittenbauer [[Personen: Schlittenbauer Anna | Anna Schlittenbauer]] oder eines seiner Kinder einen Grund zur Eifersucht oder für Ärger gehabt haben. Immerhin war erst 2 Tage vor der Tat das jüngste Kind im Alter von nur wenigen Wochen beerdigt worden. Warum sollte dieses Kind nicht leben dürfen, wenn das uneheliche Kind der Nachbarin munter und fidel war? Zudem war es unfair, dass der Lorenz immer noch an der Abfuhr bzgl. einer Ehe mit Viktoria knabberte. Einer seiner Söhne soll ihm diesbezüglich auch offene Vorwürfe gemacht haben.<br>
War die Trauer um einen Säuglich gepaart mit Eifersucht, verletztem Stolz und einem Ungerechtigkeitsempfinden Grund genug, um einen Sechsfachmord auszuüben?
==== Der rückkehrende vermisste Ehemann ====
==== Der rückkehrende vermisste Ehemann ====
Auf den im Ersten Weltkrieg schon 1914 getöteten Ehemann der Viktoria [[Personen: Gabriel Karl | Karl Gabriel]] passen gleich mehrere Motive. Bei einer unerwarteten Rückkehr aus dem Krieg hätte er mit ansehen müssen, wie seine Frau mit einem anderen Mann ein Kind hatte. Und wenn der Verdacht noch im Raum gestanden wäre, dass dieses Kind ein Inzestkind ist, so hätte Karl wirklich wütend werden können. Immerhin hat sein Schwiegervater ihm schon in seiner kurzen Zeit auf dem Hof das Leben schwer gemacht.
Auf den im Ersten Weltkrieg schon 1914 getöteten Ehemann der Viktoria [[Personen: Gabriel Karl | Karl Gabriel]] passen gleich mehrere Motive. Bei einer unerwarteten Rückkehr aus dem Krieg hätte er mit ansehen müssen, wie seine Frau mit einem anderen Mann ein Kind hatte. Und wenn der Verdacht noch im Raum gestanden wäre, dass dieses Kind ein Inzestkind ist, so hätte Karl wirklich wütend werden können. Immerhin hat sein Schwiegervater ihm schon in seiner kurzen Zeit auf dem Hof das Leben schwer gemacht.
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