Dokumente: 1952-05-21 Vernehmung Schmid Salome: Unterschied zwischen den Versionen
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von ihm ist gefallen. Ein weiterer Bruder wohnt in Ingolstadt und heißt mit dem Vornamen Anton. Nach Beendigung des 1. Weltkrieges übte mein verstorbener Mann | von ihm ist gefallen. Ein weiterer Bruder wohnt in Ingolstadt und heißt mit dem Vornamen Anton. Nach Beendigung des 1. Weltkrieges übte mein verstorbener Mann | ||
wieder sein Korbmachergewerbe aus. | wieder sein Korbmachergewerbe aus. | ||
Wie mir | Wie mir mein Mann erzählte, hat eine gewisse [[Personen: Schindler Magdalena|Leni S t a m p f l]] 2 uneheliche Kinder von ihm. *Der Sohn Adolf wohnt in Freising, | ||
Wippenhauserstraße. Der andere Sohn heißt Rudolf und wohnt in Freising-Lerchenfeld. Wielange mein Mann mit der Stampfl gegangen ist, weiß ich nicht. Sie soll ein | Wippenhauserstraße. Der andere Sohn heißt Rudolf und wohnt in Freising-Lerchenfeld. Wielange mein Mann mit der Stampfl gegangen ist, weiß ich nicht. Sie soll ein | ||
sehr liderliches Leben geführt haben und war mehr als 4 Jahre eingesperrt. Die Stampfl hat nach Angaben meines Mannes immer und überall gestohlen, weshalb sie auch | sehr liderliches Leben geführt haben und war mehr als 4 Jahre eingesperrt. Die Stampfl hat nach Angaben meines Mannes immer und überall gestohlen, weshalb sie auch | ||
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nach Markt-Heidenfeld und wollte wissen, wie es bei dem Unfall meines Mannes hergegangen ist und wegen was er gestorben ist. Daraufhin erhielt ich die Nachricht, daß | nach Markt-Heidenfeld und wollte wissen, wie es bei dem Unfall meines Mannes hergegangen ist und wegen was er gestorben ist. Daraufhin erhielt ich die Nachricht, daß | ||
mein Mann mit seinem Dienstrad nach Altstadt gefahren ist. Beim Bergabfahren sei er mit einem Langholzfuhrwerk zusammengestoßen. Ein Kamerad von ihm soll dabei | mein Mann mit seinem Dienstrad nach Altstadt gefahren ist. Beim Bergabfahren sei er mit einem Langholzfuhrwerk zusammengestoßen. Ein Kamerad von ihm soll dabei | ||
gewesen sein. Wie dieser heißt und wo dieser wohnt, weiß ich nicht. Der Name des Kameraden wurde mir nie mitgeteilt. | gewesen sein. Wie dieser heißt und wo dieser wohnt, weiß ich nicht. Der Name des Kameraden wurde mir nie mitgeteilt. mein Mann soll nach dem Unfall bewußtlos | ||
gewesen sein. Der Unfall soll am 28.2.44 gewesen sein. Am 29.2.1944 ist mein Mann im Lazarett in Würzburg I verstorben. <br> | gewesen sein. Der Unfall soll am 28.2.44 gewesen sein. Am 29.2.1944 ist mein Mann im Lazarett in Würzburg I verstorben. <br> | ||
Ich habe aber auch schon erzählen hören, daß mein Mann von dem Ortsbauernführer von Markt-Heidenfeld erschlagen worden sein soll. Ich konnte aber darüber nichts | Ich habe aber auch schon erzählen hören, daß mein Mann von dem Ortsbauernführer von Markt-Heidenfeld erschlagen worden sein soll. Ich konnte aber darüber nichts |
Aktuelle Version vom 22. Oktober 2023, 15:56 Uhr
Vernehmung
Detailinformationen
Datum
21.05.1952
Ort
Erlau
Art des Dokumentes
Vernehmungsprotokoll
Verfasser
Staatsanwalt Popp
Verfasst für
Landpolizei Bayern
Quelle
Staatsarchiv Augsburg, 1 Js 244/51
Inhalt
Landpolizei B a y e r n Erlau, den 21. Mai 1952
Chefdienststelle Schwaben Aufgesucht in ihrer Wohnung, mit dem Gegenstand der Vernehmung vertraut gemacht und zur Wahrheitsangabe ermahnt, gibt Frau Salome Schmid folgendes an:
Zugegen: Im Entwurf gezeichnet:
(Dr. Popp)(Prähofer) Salome Schmid
StaatsanwaltOK. d. LP.
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