Aktencheck: zum Verbleib des Täters auf dem Hof nach der Tat: Unterschied zwischen den Versionen

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==Was?==
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*''Am Samstag, den 1. Apr. 1922 nachts um ½ 12 Uhr ging der Zimmermann Michael Blöckl [Anm.: richtig Plöckl] von Gröbern nach Mitterhaid. Sein Weg führte hinter dem Hof Hinterkaifeck vorbei. Im Vorbeigehen sah er wie im Backofen, dieser bildete ein gesondertes Häuschen im Hofraum des Anwesens, Feuer brannte. Er blieb stehen und schaute. Im gleichen Moment soll dieser Mann die Öffnung aus der der Lichtschein hervordrang geschlossen haben. Dieser Mann ging nun mit einer elektrischen Taschenlampe auf ihn zu. Die Lampe hielt er mit gestrecktem Arm vor sich. Er leuchtete dem Blöckl direkt ins Gesicht ohne etwas zu sagen und ist wieder zurück in den Hof. Blöckl fürchtete sich und lief davon. Dem Blöckl [Plöckl] ist später aufgefallen, dass doch am Backofen der Hund gehängt sein soll. Aus diesem Grunde muss der Mann, der sich in dieser Nacht am Backofen beschäftigte, ein Angehöriger oder Bekannter gewesen sein.'' [14]<br>
*''Am Samstag, den 1. Apr. 1922 nachts um ½ 12 Uhr ging der Zimmermann Michael Blöckl [Anm.: richtig Plöckl] von Gröbern nach Mitterhaid. Sein Weg führte hinter dem Hof Hinterkaifeck vorbei. Im Vorbeigehen sah er wie im Backofen, dieser bildete ein gesondertes Häuschen im Hofraum des Anwesens, Feuer brannte. Er blieb stehen und schaute. Im gleichen Moment soll dieser Mann die Öffnung aus der der Lichtschein hervordrang geschlossen haben. Dieser Mann ging nun mit einer elektrischen Taschenlampe auf ihn zu. Die Lampe hielt er mit gestrecktem Arm vor sich. Er leuchtete dem Blöckl direkt ins Gesicht ohne etwas zu sagen und ist wieder zurück in den Hof. Blöckl fürchtete sich und lief davon. Dem Blöckl [Plöckl] ist später aufgefallen, dass doch am Backofen der Hund gehängt sein soll. Aus diesem Grunde muss der Mann, der sich in dieser Nacht am Backofen beschäftigte, ein Angehöriger oder Bekannter gewesen sein.'' [14]<br>
*''Der Weg, den ich damals ging, führte in einer Entfernung von ungefähr 800 – 1000 m an Hinterkaifeck vorbei. Aus diesem Hof hörte ich überhaupt nichts, ich hörte nicht einmal einen Hund bellen.'' [15] <br>
*''Der Weg, den ich damals ging, führte in einer Entfernung von ungefähr 800 – 1000 m an Hinterkaifeck vorbei. Aus diesem Hof hörte ich überhaupt nichts, ich hörte nicht einmal einen Hund bellen.'' [15] <br>
*''Ich kann mich noch erinnern, dass ich damals mit Weigel über die Ruhe im Hofe sprach. Ich weiss auch heute noch genau, dass kein Rauch aus dem Kamin des Anwesen kam, dass keine Hühner im Hofe herumliefen und daß weder ein Mensch noch ein Tier zu sehen war. Ich glaube, daß ich sogar die Bemerkung gemacht habe, ich berichtige, ich weiß bestimmt, dass ich zu Weigel gesagt habe: der Hof liegt da wie ausgestorben.'' [17]<br>
*''Ich kann mich noch erinnern, dass ich damals mit Weigel über die Ruhe im Hofe sprach. Ich weiss auch heute noch genau, dass kein Rauch aus dem Kamin des Anwesen kam, dass keine Hühner im Hofe herumliefen und daß weder ein Mensch noch ein Tier zu sehen war. Ich glaube, daß ich sogar die Bemerkung gemacht habe, ich berichtige, ich weiß bestimmt, dass ich zu Weigel gesagt habe: der Hof liegt da wie ausgestorben.'' [18]<br>
*''…der Montag, der 3.4.1922. An diesem Tage habe ich von Hinterkaifeck niemand gesehen. Ich steckte die Zeitung, wie sonst auch, ins Küchenfenster. Aufgefallen ist mir nur, dass ich bei diesem Gang den Kinderwagen nicht in der Küche, wie sonst, stehen sah. Die Küchentür selbst war halb geöffnet. '' [24]<br>
*''Der Maschinenmonteur erzählte damals, dass er den Auftrag einige Tage vorher von dem alten Gruber bekommen habe, seien sämtliche Türen zum Anwesen verschlossen gewesen. Er habe aber trotzdem die Reparatur ausgeführt. Während der Reparatur, die er am Motor in der Erdvertiefung vornahm, habe er sich einmal kurz umgeblickt und das Gefühl gehabt, dass eine menschliche [Gestalt] vorbei husche.''[26]<br>
 
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==Rückschlüsse über das Vieh==
==Rückschlüsse über das Vieh==
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*''In der Gegend nimmt man an, daß das Vieh des Grubers bezw. der Gabriel nach dem Morde noch gefüttert wurde, denn das Vieh soll trotzdem nicht so abgemagert ausgesehen haben, wie man es hätte annehmen müssen.  Die Personen, wie der Briefträger, so auch Blöckl [Anm.: richtig: Plöckl], der nachts vorbeiging, haben von dem schreien des Viehes nichts gehört. Man nimmt an, daß der Mann, der nachts von Blöckl beobachtet wurde, das Vieh gefüttert hat.'' [14] <br>
*''In der Gegend nimmt man an, daß das Vieh des Grubers bezw. der Gabriel nach dem Morde noch gefüttert wurde, denn das Vieh soll trotzdem nicht so abgemagert ausgesehen haben, wie man es hätte annehmen müssen.  Die Personen, wie der Briefträger, so auch Blöckl [Anm.: richtig: Plöckl], der nachts vorbeiging, haben von dem schreien des Viehes nichts gehört. Man nimmt an, daß der Mann, der nachts von Blöckl beobachtet wurde, das Vieh gefüttert hat.'' [14] <br>
*''Vermutlich hielt sich der Täter noch einige Zeit am Tatort auf, weil den Umständen nach das Vieh im Anwesen gefüttert worden sein mußte. Die in der näheren Umgebung von Hinterkaifeck mit der Frühjahrsbestellung beschäftigten Bauern der umliegenden Ortschaften und Gehöfte nahmen, soweit festgestellt, kein Unruhigwerden des hungernden und durstenden Viehes wahr. Bekanntlich genügt das Ausbleiben einer vom Vieh gewohnten Mahlzeit, um ein kräftiges Gebrüll hervorzurufen. Dieser Umstand berechtigte zu der Annahme, daß der Täter nach seiner Tat noch eine geraume Zeit im Anwesen Gruber verblieb und das Vieh fütterte. Tatsächliche Beweise sind nach meiner Erinnerung jedoch nicht vorhanden.'' [16] <br>
*''Vermutlich hielt sich der Täter noch einige Zeit am Tatort auf, weil den Umständen nach das Vieh im Anwesen gefüttert worden sein mußte. Die in der näheren Umgebung von Hinterkaifeck mit der Frühjahrsbestellung beschäftigten Bauern der umliegenden Ortschaften und Gehöfte nahmen, soweit festgestellt, kein Unruhigwerden des hungernden und durstenden Viehes wahr. Bekanntlich genügt das Ausbleiben einer vom Vieh gewohnten Mahlzeit, um ein kräftiges Gebrüll hervorzurufen. Dieser Umstand berechtigte zu der Annahme, daß der Täter nach seiner Tat noch eine geraume Zeit im Anwesen Gruber verblieb und das Vieh fütterte. Tatsächliche Beweise sind nach meiner Erinnerung jedoch nicht vorhanden.'' [16] <br>
*''Ich kann mich noch erinnern, dass ich damals mit Weigel über die Ruhe im Hofe sprach. […] Ich glaube, daß ich sogar die Bemerkung gemacht habe, ich berichtige, ich weiß bestimmt, dass ich zu Weigel gesagt habe: der Hof liegt da wie ausgestorben.'' [17]<br>
*''Ich kann mich noch erinnern, dass ich damals mit Weigel über die Ruhe im Hofe sprach. […] Ich glaube, daß ich sogar die Bemerkung gemacht habe, ich berichtige, ich weiß bestimmt, dass ich zu Weigel gesagt habe: der Hof liegt da wie ausgestorben.'' [18]<br>
*''Der Hund befand sich im Stall bei den Kühen. Das Vieh rührte sich nicht, weil es inzwischen von Schlittenbauer gefüttert worden war. […] Die Hühner waren im Kuhstall.'' [18] <br>
*''Der Hund befand sich im Stall bei den Kühen. Das Vieh rührte sich nicht, weil es inzwischen von Schlittenbauer gefüttert worden war. […] Die Hühner waren im Kuhstall.'' [19] <br>
*''An der Stallung haben wir von außen an die versperrte Stalltüre hingestoßen. Daraufhin hat der Hund im Stall gebellt. Er hat nur einige Beller getan. (…) Der Hund hat im Stall gebellt, als mein Bruder und ich an die Stalltüre hingestoßen haben.'' [20] <br>
*''An der Stallung haben wir von außen an die versperrte Stalltüre hingestoßen. Daraufhin hat der Hund im Stall gebellt. Er hat nur einige Beller getan. (…) Der Hund hat im Stall gebellt, als mein Bruder und ich an die Stalltüre hingestoßen haben.'' [20] <br>
*''Bei unserem Ankommen hat das Vieh nicht gebrüllt. Ob das Vieh Futter bekommen hat, kann ich nicht sagen. Gehört habe ich, dass das Vieh hernach viel Wasser gesoffen haben soll. Es soll der ganze Brunnen ausgeschöpft worden sein. Ich nehme an, dass das Vieh infolge Durst nicht mehr brüllen konnte'' [20] <br>
*''Bei unserem Ankommen hat das Vieh nicht gebrüllt. Ob das Vieh Futter bekommen hat, kann ich nicht sagen. Gehört habe ich, dass das Vieh hernach viel Wasser gesoffen haben soll. Es soll der ganze Brunnen ausgeschöpft worden sein. Ich nehme an, dass das Vieh infolge Durst nicht mehr brüllen konnte'' [20] <br>
*''Das Vieh hat nicht geschrieen.'' [21]
*''Das Vieh hat nicht geschrieen.'' [21]
*''Vorerst fraßen die Tiere gar nicht mehr, sondern verlangten nur Wasser.'' [21]
*''Vorerst fraßen die Tiere gar nicht mehr, sondern verlangten nur Wasser.'' [21]
*''Das Vieh im Stall zeigte sich um diese Zeit – es war gegen 8:30 Uhr etwas unruhig und brummte. Gebrüllt hat das Vieh nicht. Der Hofhund hat nie angeschlagen, wenn ich meine Post im Küchenfenster absteckte. '' [24]<br>
*'' '''KHK Kolb''': „Hat das Vieh damals nicht gebrüllt?“<br>
&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;'''Andreas Schwaiger''': „Wenn alles ruhig ist, dann schreit es schon am Anfang, wenn sie ein Kalb haben oder so etwas. Aber wenn alles ruhig ist und es ist über &nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; die Melkzeit und hört und sieht nichts, dann bleibt das Vieh ruhig liegen.“<br>
&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;'''KHK Kolb''': „Also gebrüllt hat damals das Vieh nicht?“<br>
&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;'''Andreas Schwaiger''': „Ich habe nichts gehört.“'' [27]<br>


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* ''Ich ging dann dem Wohnhaus entlang und der Haustür zu. Vor der Haustür war der Hund angehängt, der fürchterlich bellte.'' [12]<br>
* ''Ich ging dann dem Wohnhaus entlang und der Haustür zu. Vor der Haustür war der Hund angehängt, der fürchterlich bellte.'' [12]<br>
* ''Schlittenbauer hatte am 4.April 1922 abends nach Entdeckung der Mordtat noch das Vieh und den Hund gefüttert, da diese längere Zeit nicht gefüttert war, wie aus dem kläglichen Brüllen und dem Bellen und Winseln des Hundes zu entnehmen war.'' [12]<br>
* ''Schlittenbauer hatte am 4.April 1922 abends nach Entdeckung der Mordtat noch das Vieh und den Hund gefüttert, da diese längere Zeit nicht gefüttert war, wie aus dem kläglichen Brüllen und dem Bellen und Winseln des Hundes zu entnehmen war.'' [12]<br>
*''Frau Gabriel gab ihrem Sohne Josef den Auftrag sofort nach Hinterkaifeck zu gehen und das Vieh zu füttern, weil Letzteres schon einige Tage nichts mehr zum Fressen bekommen habe. (…) Am Abend des gleichen Tages gingen die Söhne Josef und Anton Gabriel wieder nach Hinterkaifeck. Frau Gabriel, deren Sohn Jakob und ich verliessen gegen Abends 9 Uhr das Anwesen in Laag und liefen nach Hinterkaifeck. Ich hatte den Auftrag erhalten dort eine Kuh zu melken, der das Rückgrat abgetreten worden war und die nicht nach Laag getrieben werden konnte. (…) Am folgenden Tage abends gegen 9 Uhr gingen Frau Gabriel, deren Sohn Anton und ich abermals nach Hinterkaifeck. Ich habe wieder die erwähnte Kuh gemolken. Die Milch wurde sofort der Kuh und dem Hund gegeben.'' [16] <br>
*''Ich hatte den Eindruck, daß während der 4 Tage das Vieh unversorgt war. Wenn nämlich das Vieh 3 - 4 Tage nichts mehr zu fressen bekommt, dann fängt es zu ruhen an und schläft.'' [21]
*''Ich hatte den Eindruck, daß während der 4 Tage das Vieh unversorgt war. Wenn nämlich das Vieh 3 - 4 Tage nichts mehr zu fressen bekommt, dann fängt es zu ruhen an und schläft.'' [21]
*''Die großen Tiere im Stalle machten einen gekrümmten Rücken, dies ist ein Beweis dafür, daß es höchste Zeit war, sie zu tränken. Vorerst fraßen die Tiere gar nicht mehr, sondern verlangten nur Wasser.'' [21]
*''Die großen Tiere im Stalle machten einen gekrümmten Rücken, dies ist ein Beweis dafür, daß es höchste Zeit war, sie zu tränken. Vorerst fraßen die Tiere gar nicht mehr, sondern verlangten nur Wasser.'' [21]
*''Der Hund der Hinterkaifecker glaube ich war im Hause. Wie ich noch weiß, hat dieser ebenfalls einen Schlag abbekommen und war am Kopfe verletzt. Ob das Vieh ausgemolken war oder gefüttert wurde, weiß ich heute nicht mehr.'' [22]
*''Der Hund der Hinterkaifecker glaube ich war im Hause. Wie ich noch weiß, hat dieser ebenfalls einen Schlag abbekommen und war am Kopfe verletzt. Ob das Vieh ausgemolken war oder gefüttert wurde, weiß ich heute nicht mehr.'' [22]
*''Im Stalle bellte der Hund. Dieser war am Kopf verletzt. (…) Von der Küche aus ging ich auch noch in den Stall. Das Vieh machte auf mich als Landwirt nicht den Eindruck, als ob es schon mehrere Tage ohne Futter war. Ich glaube sogar, dass ein Mutterkalb vorhanden war und dieses hätte bestimmt laut geschrien, wenn es eine oder mehrere Mahlzeiten nicht gefüttert worden wäre. Außerdem befanden sich auch etwa 8 Wochen alte Ferkel im Stall. Auch diese verhielten sich allgemein ruhig.'' [25]<br>
*''Die im Stall des Anwesens Gruber gestandenen 3-4 Milchkühe sind während der Tage nach der Tat gemolken worden, was daraus zu entnehmen war, dass ihr Euter normal aussah.'' [26]<br>
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==weitere Hinweise==
==weitere Hinweise==
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[14] [[Aussagen: 1930-08-08 Bley Wenzeslaus | Aussage Bley 08.08.1930]]<br>
[14] [[Aussagen: 1930-08-08 Bley Wenzeslaus | Aussage Bley 08.08.1930]]<br>
[15] [[Aussagen: 1931-06-26 Schaupp Johann und Maria| Aussage der Eheleute Schaupp vom 26.06.1931]]<br>
[15] [[Aussagen: 1931-06-26 Schaupp Johann und Maria| Aussage der Eheleute Schaupp vom 26.06.1931]]<br>
[16] [[Aussagen: 1937-05-08 Missel Maria|Aussage Missel, 08.05.1937]] <br>
[17] [[Berichte: 1948-08-12 Meiendres | Bericht Meinendres 12.08.1948]]<br>
[17] [[Berichte: 1948-08-12 Meiendres | Bericht Meinendres 12.08.1948]]<br>
[18] [[Aussagen: 1951-11-24 Hueber August | Aussage Hueber 24.11.1951]]<br>
[18] [[Aussagen: 1951-11-24 Hueber August | Aussage Hueber 24.11.1951]]<br>
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[22] [[Aussagen: 1951-12-17 Schrittenlocher Josef | Aussage Schrittenlocher 17.12.1951]]<br>
[22] [[Aussagen: 1951-12-17 Schrittenlocher Josef | Aussage Schrittenlocher 17.12.1951]]<br>
[23] [[Aussagen: 1951-12-17 Schrätzenstaller Josef| Aussage Schrätzenstaller 17.12.1951]]<br>
[23] [[Aussagen: 1951-12-17 Schrätzenstaller Josef| Aussage Schrätzenstaller 17.12.1951]]<br>
[24] [[Aussagen: 1952-01-10 Mayer Josef | Aussage Mayer 10.01.1952]]<br>
[25] [[Aussagen: 1952-01-10 Sigl Jakob | Aussage Sigl 10.01.1952]]<br>
[26] [[Aussagen: 1953-03-20 Ney Heinrich | Aussage Ney 20.03.1953]]<br>


== Offene Fragen/Bemerkungen==
== Offene Fragen/Bemerkungen==
*Wer hat den Hund kurz vor der [[Sachverhalte: Die Auffindung|Auffindung]]  umgeleint?
*Wer hat den Hund kurz vor der [[Sachverhalte: Die Auffindung|Auffindung]]  umgeleint?
**war es möglich, daß der/die Täter während der Anwesenheit des Monteurs noch auf dem Hof waren? Hofner berichtet in seiner Aussage [11] darüber den Hund angeleint an der Haustür gesehen zu haben, während er bei der [[Sachverhalte: Die Auffindung|Auffindung]] nur wenig später im Stall gewesen ist.
**war es möglich, daß der/die Täter während der Anwesenheit des Monteurs noch auf dem Hof waren? Hofner berichtet in seiner Aussage [11] darüber den Hund angeleint an der Haustür gesehen zu haben, während er bei der [[Sachverhalte: Die Auffindung|Auffindung]] nur wenig später im Stall gewesen ist.
*Stand die Scheunentür schon bei der Ankunft von Albert Hofner [11] offen?  
*Stand die Scheunentür schon bei der Ankunft von Albert Hofner [12] offen?  
** Hätte er dieses bei den von ihm gegangen [[Sachverhalte: Hofners Weg|Wegen]] sehen können?
** Hätte er dieses bei den von ihm gegangen [[Sachverhalte: Hofners Weg|Wegen]] sehen können?
** Oder war die Scheunentür bereits seit Samstag (Aussage Kaffeehändler Schirovsky [4]) offen und wurde durch den Wind bewegt?
** Oder war die Scheunentür bereits seit Samstag (Aussage Kaffeehändler Schirovsky [4]) offen und wurde durch den Wind bewegt?
*Konnte die [[Sachverhalte: Aktenfundstücke Tatwaffen|Reuthaue]] nach der Tat zur  angenommenen [[Sachverhalte: Die genaue Tatzeit|Tatzeit]] am späten Abend des 31.03.1922 bei schlechten Lichtverhältnissen auf dem Dachboden im Fehlboden des Anwesens versteckt werden (Aufhebeln notwendig! ), oder wurde dafür bis zum Sonnenaufgang bzw. Tageslicht des 01.04.1922 gewartet?
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