Berichte: 1929-07-04 Bericht der Polizeidirektion München über die privaten Ermittlungen Hammer und Knauer: Unterschied zwischen den Versionen
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Erstaunen hervorrief. Es ist auch hiewegen mit dem anwesenden H.H. Staatsanwalt und dem Oberamtsrichter von Schrobenhausen darüber gesprochen worden. Als dann der Bürgermeister [[Personen: Greger Georg | Georg Gregger]]in Wangen sich dahin äusserte, dass Schlittenbauer, eben ein selbstloser Mensch ist, der sich gerne überall hervortut, wo es gibt zu helfen , so wurden unsere Bedenken zerstreut. Er hat sich damals um das Vieh angenommen , hat die Fütterung betätigt, die Streu besorgt, sich der kranken zum Absterben bereiten Schweine angenommen u.s.w. Die Beziehungen Schlittenbauers zu der ermordeten Familie Gruber u. Gabriel waren uns auch zu dieser Zeit noch nicht so gut bekannt.<br> | Erstaunen hervorrief. Es ist auch hiewegen mit dem anwesenden H.H. Staatsanwalt und dem Oberamtsrichter von Schrobenhausen darüber gesprochen worden. Als dann der Bürgermeister [[Personen: Greger Georg | Georg Gregger]] in Wangen sich dahin äusserte, dass Schlittenbauer, eben ein selbstloser Mensch ist, der sich gerne überall hervortut, wo es gibt zu helfen , so wurden unsere Bedenken zerstreut. Er hat sich damals um das Vieh angenommen , hat die Fütterung betätigt, die Streu besorgt, sich der kranken zum Absterben bereiten Schweine angenommen u.s.w. Die Beziehungen Schlittenbauers zu der ermordeten Familie Gruber u. Gabriel waren uns auch zu dieser Zeit noch nicht so gut bekannt.<br> | ||
Die vom Hammer erwähnte Magd wurde bei der Ortskrankenkasse Schrobenhausen festgestellt als die ledige Dienstmagd<br> | Die vom Hammer erwähnte Magd wurde bei der Ortskrankenkasse Schrobenhausen festgestellt als die ledige Dienstmagd<br> | ||
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Version vom 8. März 2023, 16:38 Uhr
in Bearbeitung
Quelle
Staatsarchiv München
Datum
04.07.1929
Ort
München
Autor/Funktion
Georg Reingruber, Kriminal Oberinspektor
Inhalt
Referat I. DSt.2 München, den 4. Juli 1929
Betreff: aber beim Unterbrau erfragt werden, habe wiederholt bestimmt erzählt, dass nur der Perterbauer in Gröbern in Frage komme. Der Kriminalpolizei in Augsburg mochten sie keine Angaben machen , weil von dort ihnen kein Beamter zur Verfügung gestellt worden ist, an die Gendarmeriestation Schrobenhausen mochten sie sich auch nicht wenden. wohnhaft in Schrobenhausen Hs.Nr. 147 Dieser wurde zu dem Vorbringen der beiden , Hammer u. Knauer, gehört. Seine Erklärungen liegen bei. Erstaunen hervorrief. Es ist auch hiewegen mit dem anwesenden H.H. Staatsanwalt und dem Oberamtsrichter von Schrobenhausen darüber gesprochen worden. Als dann der Bürgermeister Georg Gregger in Wangen sich dahin äusserte, dass Schlittenbauer, eben ein selbstloser Mensch ist, der sich gerne überall hervortut, wo es gibt zu helfen , so wurden unsere Bedenken zerstreut. Er hat sich damals um das Vieh angenommen , hat die Fütterung betätigt, die Streu besorgt, sich der kranken zum Absterben bereiten Schweine angenommen u.s.w. Die Beziehungen Schlittenbauers zu der ermordeten Familie Gruber u. Gabriel waren uns auch zu dieser Zeit noch nicht so gut bekannt. geb. am 23. 4.1897 in Oberhausen - Augsburg, welche vom 17.XI. 1920 bis 29. VII. 1921 bei Frau Gabriel in Hinterkaifeck angemeldet war. Vom 8. II. 23 bis 1. V.1923 war sie bei dem Gastwirt Walter in Koppenbach im Dienste gemeldet. geb. am 29.VIIl.1905 in Augsburg, wohnhaft in Augsburg, Guttemannstrasse 1/1 bei Remele, verehelicht hat. Damals erklärte sie, dass sie durch die Drohungen, die der ebenfalls bei Gabriel bedienstete Kneche Anton BIEHLER (sic!) ausgestossen habe, den Dienst bei Gabriel verlassen habe. Eine Abschrift ihrer damaligen Erklärungen füge ich bei. DerSchreibname des Dannerbauern in Gröbern ist hier nicht bekannt. Eine Einvernahme durch die Gendarmeriestation Hohenwart ist veranlasst. Wer der Maschinist ist, welcher die Sprache auf den Mord in Hinterkaifeck gebracht hat und der Schlittenbauer darauf verschwunden sein soll, ist hier namentlich nicht bekannt. Erbungen sind eingeleitet.
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