Sachverhalte: Fremde immer nur Fremde: Unterschied zwischen den Versionen

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In den Berichten von Bley und Kammerer ist zu finden, dass Gruber 2 Tage vor der Tat (am 29.2.1922) in Schrobenhausen in der Eisenwarenhandlung Vogel neben den Einbruchsversuchen auch berichtet hat, es wäre ein Rind nachts losgebunden worden.
In den Berichten von Bley und Kammerer ist zu finden, dass Gruber 2 Tage vor der Tat (am 29.2.1922) in Schrobenhausen in der Eisenwarenhandlung Vogel neben den Einbruchsversuchen auch berichtet hat, es wäre ein Rind nachts losgebunden worden.
Diese Angaben sind mit Vorsicht zu geniessen, weil Bley und Kammerer erst 8 Jahre nach der Tat und "von auswärts" aus recherchierten. Das genaue Datum der Einkaufsfahrt ist sonst nirgends belegt, könnte allerdings schon hinkommen. Ebenso wird dieser Vorfall ausschliesslich von Kammerer berichtet.
Diese Angaben sind mit Vorsicht zu geniessen, weil Bley und Kammerer erst 8 Jahre nach der Tat und "von auswärts" aus recherchierten. Das genaue Datum der Einkaufsfahrt ist sonst nirgends belegt, könnte allerdings schon hinkommen. Ebenso wird dieser Vorfall ausschliesslich von Kammerer berichtet.
==chronologische Darstellung über Sichtungen und Aktivitäten Fremder Paare rund um den tatrelevanten Zeitraum:==
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!Datum!!Beschreibung!!Quelle
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|29.03.||Sichtung von zwei Buschen im Alter von 18 bis 22 Jahren nahe dem Wald am Anwesens der Opfer||erwähnt im Bericht von KOI Reingruber
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|29.03.|| in der Umgebung der Mordstätte und zuletzt in Waidhofen wurden zwei Männer, ca. 40 Jahre alt gesehen, die fremden Dialekt sprachen und angeblich versprengte Oberschlesier waren || erwähnt im Bericht von KOI Reingruber
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|29.03.-<br>30.03.||Einbruchsversuch auf Hinterkaifeck, dabei soll Andreas Gruber Fußspuren zweier Personen zum Hof führend entdeckt haben||Aktenauszüge finden Sie [[Sachverhalte: Die Motorenhütte#Einbruchspuren vom 30. März 1922  | hier]].
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|30.03.|| in der Umgebung der Mordstätte und zuletzt in Waidhofen wurden zwei Männer, ca. 40 Jahre alt gesehen, die fremden Dialekt sprachen und angeblich versprengte Oberschlesier waren || erwähnt im Bericht von KOI Reingruber
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|01.04.||Simon Reisländer begegnetein der Nacht ca. um 03.30 Uhr zwei Burschen an der Distriktstrasse Brunnen- Schrobenhausen, an der Stelle, wo der Weg nach Gerstetten abzweigt||[[Aussagen: 1922-04-10 Reisländer Simon|Aussage Reisländer, 10.04.1922]]
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|01.04||auf der Straße Einöd-Schachen nach Edelshausen begeneten den Kaffeehändlern gegen 11.00 Uhr zwei Hamsterinnen ||[[Aussagen: 1922-04-05 Schirovsky Hans u. Eduard | Aussage Brüder Schirovsky]]
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|01.04.||Zwei Räuber überfallen die Eheleute Kögl in Hagau|| [[Zeitungsartikel: 1922-04-08 Coburger Zeitung|Coburger Zeitung, 08.04.1922]];
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|01.04.||Die Jagdgesellschaft um Oberst Hueber bemerkte einen Fremden an der etwa 2 km westlich von Hinterkaifeck gelegenen Jagdhütte || [[Aussagen: 1951-11-24 Hueber August|Aussage Huerber, 24.11.1951]]
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|04.04.|| Zwei Männer hatten an die Türe des Schloßtaglöhners Stadler in Niederarnbach geklopft und nach dem Weg nach Pobenhausen gefragt. Als ihnen der 50jährige öffnete, traf ihn ein harter Schlag auf den Kopf. Kaum war Stadler wieder zu sich gekommen, packten ihn die Banditen , stießen wüste Morddrohungen aus und forderten Geld. In diesem Augenblick kam die Frau des Schlosstaglöhners dazu. Auch ihr wurde mit dem Erschiessen gedroht. Seelenruhig durchsuchten die Männer die ganze Wohnung, bis sie 2500 Mark fanden. Dann verschwanden die Gangster mit ihrer Beute. einer war maskiert, der andere hatte sich das Gesicht geschwärzt.||[[ Zeitungsartikel: 1922-04-08 Münchner Zeitung|Münchner Zeitung vom 08.04.1922]]
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