Aussagen: 1951-12-17 Mießl Josef: Unterschied zwischen den Versionen
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Zur Zeit der Tat in Hinterkaifeck, war ich in Gröbern noch nicht wohnhaft. Ich habe dieses Anwesen erst im Jahre 1933 von dem Landwirt Jakob Sigl käuflich erworben. Meine Frau ist von Waidhofen und war zur Tatzeit - 01.04.1922 – in ihrer Heimat. Der Landwirt Sigl, der seinerzeits einer der ersten am Tatort in Hinterkaifeck war, ist heute in Schiltberg, Lkrs. Aichbach wohnhaft. Er hat dort ein landwirtschaftliches Anwesen. | Zur Zeit der Tat in Hinterkaifeck, war ich in Gröbern noch nicht wohnhaft. Ich habe dieses Anwesen erst im Jahre 1933 von dem Landwirt Jakob[[Personen: Sigl Jakob | Sigl]] käuflich erworben. Meine Frau ist von Waidhofen und war zur Tatzeit - 01.04.1922 – in ihrer Heimat. Der Landwirt Sigl, der seinerzeits einer der ersten am Tatort in Hinterkaifeck war, ist heute in Schiltberg, Lkrs. Aichbach wohnhaft. Er hat dort ein landwirtschaftliches Anwesen. | ||
Von der Tat selbst habe ich vielerlei gehört, ich kann aber keine genaueren Einzelheiten darüber angeben. Allgemein wird davon gesprochen, daß der Täter längst verstorben ist. Die Leute hier glauben an das Märchen von dem Russlandheimkehrer nicht. | Von der Tat selbst habe ich vielerlei gehört, ich kann aber keine genaueren Einzelheiten darüber angeben. Allgemein wird davon gesprochen, daß der Täter längst verstorben ist. Die Leute hier glauben an das Märchen von dem Russlandheimkehrer nicht. | ||
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Version vom 20. März 2011, 17:27 Uhr
Quelle
Staatsarchiv Augsburg
Detailinformationen
Datum
17.12.1951
Ort
Gröbern
Zugegen
Josef Mießl-Landwirt, Prähofer-O.Kom der LP.
Inhalt
Z.Zt. Gröbern, den 17.12.1951 Landespolizei BAYERN Chefdienststelle Schwaben -Kriminalabteilung- Vernehmungsniederschrift Aufgesucht in seiner Wohnnung, mit dem Gegenstand der Vernehmung vertraut gemacht, zur Wahrheitsangabe ermahnt gibt Josef Mießl folgendes an: Zur Person: Mießl, Vorname Josef, verh. Landwirt, geb. 18.03.1903 in Langenmosen, Lkr. Neuburg (Donau), wohnh. In Gröbern, Hs. Nr. 27, Lkrs Schrobenhausen. Zur Sache: Zur Zeit der Tat in Hinterkaifeck, war ich in Gröbern noch nicht wohnhaft. Ich habe dieses Anwesen erst im Jahre 1933 von dem Landwirt Jakob Sigl käuflich erworben. Meine Frau ist von Waidhofen und war zur Tatzeit - 01.04.1922 – in ihrer Heimat. Der Landwirt Sigl, der seinerzeits einer der ersten am Tatort in Hinterkaifeck war, ist heute in Schiltberg, Lkrs. Aichbach wohnhaft. Er hat dort ein landwirtschaftliches Anwesen. Von der Tat selbst habe ich vielerlei gehört, ich kann aber keine genaueren Einzelheiten darüber angeben. Allgemein wird davon gesprochen, daß der Täter längst verstorben ist. Die Leute hier glauben an das Märchen von dem Russlandheimkehrer nicht. Ob während des ersten Weltkrieges in dieser Gegend russische Kriegsgefangene zum Arbeitseinsatz gekommen sind, weiß ich nicht. Angaben über die Gebäulichkeiten des Anwesens Hinterkaifeck kann ich nicht machen. Der Name Eser oder Kerner Hiasl ist mir nicht bekannt. Mehr kann ich zur Sache nicht angeben. v.g.gu.u. Geschlossen Prähofer O.Kom. d. LP.
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Verbindung zum Mordfall Hinterkaifeck
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