Personen: Hauber Anton: Unterschied zwischen den Versionen
Heike (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „Hauber, Anton Benefiziat, war von 1940 bis 1945 unter Stadpfarrer August Ritzl (Anm.: siehe dort) Kaplan in der Stadtpfarrkirche St. Pankratius in Augsburg-Lechh…“) |
Jaska (Diskussion | Beiträge) K (hat „Personen: Anton Hauber“ nach „Personen: Hauber Anton“ verschoben) |
(kein Unterschied)
|
Version vom 26. März 2011, 22:40 Uhr
Hauber, Anton Benefiziat, war von 1940 bis 1945 unter Stadpfarrer August Ritzl (Anm.: siehe dort) Kaplan in der Stadtpfarrkirche St. Pankratius in Augsburg-Lechhausen. Er wurde im Rahmen seiner Tätigkeit 1941 zu einer Kranken gerufen, der er die Sterbesakramente spenden sollte. Auf dem Sterbebett beschuldigte die Frau, Kreszentia Mayer (geborene Gump), ihre Brüder, die Mörder von Hinterkaifeck zu sein. Die Sterbende bat ihn, nach ihrem Tod die Polizei zu informieren. Hauber hat dies aber nie unternommen, obwohl die Äußerung nicht im Rahmen der Beichte gefallen war. Erst durch einen Leserbrief des 19jährigen Schriftsetzers Rudolf Storz an die “Schwäbische Landeszeitung”, abgedruckt am 16.11.1951, wurden die damaligen Ermittler auf Hauber aufmerksam. Der Priester hatte 1948 im Rahmen einer Gruppenstunde einigen Jugendlichen, darunter auch Storz, vom Erlebnis mit Kreszentia Mayer berichtet. Am 24.03.1952 meldete sich Hauber nach einer Vorladung bei der Chefdienststelle der Kriminalpolizei Schwaben. Zuvor war er auch schon von den “Weltbild”-Reportern Heinz Ulrich und Gerhard Gronefeld befragt worden.