Wissen: Hausschlachtung um 1920: Unterschied zwischen den Versionen
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<span style="color:#380000"> [[Datei:Info HK Wiki.gif | 20px | links]]<b>Hinweis:</b> Die Aktenfundstücke sind chronologisch in aufsteigender Reihenfolge angegeben. Je höher die Quellennummer, umso weiter ist diese Aussage zeitlich gesehen vom Tatgeschehen entfernt. Bitte beachten Sie dies bei der Einschätzung der Glaubwürdigkeit/Belastbarkeit der jeweiligen Quelle/Information.</span> | <span style="color:#380000"> [[Datei:Info HK Wiki.gif | 20px | links]]<b>Hinweis:</b> Die Aktenfundstücke sind chronologisch in aufsteigender Reihenfolge angegeben. Je höher die Quellennummer, umso weiter ist diese Aussage zeitlich gesehen vom Tatgeschehen entfernt. Bitte beachten Sie dies bei der Einschätzung der Glaubwürdigkeit/Belastbarkeit der jeweiligen Quelle/Information.</span> | ||
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*Als häufige Viehaufkäufer in Gröbern und Hinterkaifeck waren zur damaligen Zeit die Händler von Schrobenhausen und ein gewisser [[Personen: Kaspar Wendelin | Wendelin Kaspar]] von Waidhofen in dieses Gebiet gekommen. Wendelin Kaspar war auch der Hausmetzger bei Gruber und hat das meiste Vieh, welches zum Verkauf stand, dort erworben. [ | *Hausschlachtungen machte der Jakob Gabriel. [1]<br> | ||
*Als häufige Viehaufkäufer in Gröbern und Hinterkaifeck waren zur damaligen Zeit die Händler von Schrobenhausen und ein gewisser [[Personen: Kaspar Wendelin | Wendelin Kaspar]] von Waidhofen in dieses Gebiet gekommen. Wendelin Kaspar war auch der Hausmetzger bei Gruber und hat das meiste Vieh, welches zum Verkauf stand, dort erworben. [2] | |||
== Quellen/Herkunft == | == Quellen/Herkunft == | ||
[1] [[Aussagen: 1951-12-17 Schrätzenstaller Josef|Aussage von Josef Schrätzenstaller, 17.12.1951]] | [1] [[Aussagen: 1951-12-17 Schrätzenstaller Josef|Aussage von Josef Schrätzenstaller, 17.12.1951]] |
Version vom 1. September 2020, 08:40 Uhr
Was?
Da das Verletzungsmuster nahezu zweifelsfrei belegt, daß die Rückseite der Reuthaue diese verursachten, treten immer wieder Vermutungen auf, der Täter stamme entweder aus dem bäuerlichen Milieu oder hatte Erfahrungen als Metzger, da die Methode, die stumpfe Seite eines Schlagwerkzeuges zu verwenden an die damals übliche Betäubung vor einer Schlachtung erinnert.
Bezug zu Hinterkaifeck
Durchführung einer Hausschlachtung um 1920
In Zeiten bevor der Bolzenschussapparat zum Einsatz kam, wurde das Tier mit der stumpfen Seite eines Schlagwerkzeuges (Axt, Beil, Hacke, etc.) betäubt (per Kopfschlag). Die Betäubung durch Kopfschlag durfte, abgesehen von Notschlachtungen, nur durch Personen ausgeführt werden, deren Körperkräfte hierfür ausreichen, und die die erforderliche Übung besitzen.
Im zweiten Schritt wurde das Tier dann getötet indem ihm die Halsschlagader durchtrennt wurde In den weiteren Schritten erfolgte dann die Zerlegung des Tiers, eine mikroskopische Gewebeuntersuchung durch den Fleischbeschauer (eine erste Untersuchung fand am Lebendtier statt), und das Verarbeiten zu Wurst etc.
Vieh in größerer Anzahl wurde in der Metzgerei geschlachtet. Es gab allerdings auch (Brand-)Metzger, die Hausschlachtungen vornahmen. Diese schlachteten dann vor Ort, beschauten das Fleisch. Das Tier wurde zerlegt und deckte in Form von Wurst oder Surfleisch den Bedarf auf dem Hof.
Metzger und Metzgereien im Umfeld von Hinterkaifeck
Es gab einige Metzgereien und Metzger in der Umgebung. Als Brandmetzger war der damals auch tatverdächtige Wendelin Kaspar zuständig.
Aktenfundstücke
Hinweis: Die Aktenfundstücke sind chronologisch in aufsteigender Reihenfolge angegeben. Je höher die Quellennummer, umso weiter ist diese Aussage zeitlich gesehen vom Tatgeschehen entfernt. Bitte beachten Sie dies bei der Einschätzung der Glaubwürdigkeit/Belastbarkeit der jeweiligen Quelle/Information.
- Hausschlachtungen machte der Jakob Gabriel. [1]
- Als häufige Viehaufkäufer in Gröbern und Hinterkaifeck waren zur damaligen Zeit die Händler von Schrobenhausen und ein gewisser Wendelin Kaspar von Waidhofen in dieses Gebiet gekommen. Wendelin Kaspar war auch der Hausmetzger bei Gruber und hat das meiste Vieh, welches zum Verkauf stand, dort erworben. [2]