Wissen: Die Schmaderer-Bande: Unterschied zwischen den Versionen
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Aufgrund zweier Schmuckstücke; eine kleine Faust aus roter Koralle, zwei verschlungene Hände und ein Herz mit Kreuz und Anker (Symbol für Glaube, Hoffnung und Liebe) wurde die Bande mit dem Raubmord in Salmdorf in Verbindung gebracht. | |||
====Raubmord in Salmdorf=== | |||
In der Nacht auf den 13. März 1893 wurden die 57-jährige Witwe Anna Reitsberger und ihre drei Töchter Kreszenz (23), Anna (15) und Maria (14) überfallen, und vermutlich mit einem Beil niedergeschlagen worden. Der oder die Täter zündeten anschließend das Haus an. Die Feuerwehr konnte die schwerverletzten Frauen zwar noch aus dem brennenden Haus bergen, alle drei erlagen aber kurz darauf ihren Verletzungen.<br> | |||
Als [[Personen: Schmaderer Josef |Josef Schmaderer ]] merkte, daß man Indizien für seine Beteiligung an diesem Raubmord fand erhängte er sich am 29.12.1902 in seiner Zelle des Polizeigefängnisses München. | |||
==Quellen== | ==Quellen== |
Version vom 16. August 2019, 19:13 Uhr
Was?
Oberinspektor Josef Rubner von der Polizeidirektion München fielen um 1925 Parallelen zum Raubmord von Salmdorf auf, weshalb das Alibi von Ignaz Schmader geprüft wurde.
Über die Schmaderer-Bande
Verhaftung
In der Nacht vom 25. auf den 26. Oktober verübten Josef und Ignaz Schmaderer zusammen mit dem Bandenmitglied Michael Hammerl einen Einbruchsdiebstahl im Pfarrhof von Sulzbach. Dabei wurden neben anderen Dingen Wertpapiere im Werte von 12.800 M. gestohlen. Max Schauberger erhielt die Wertpapiere weil er sie durch seine Geliebte Birner veräußern lassen wollte,. Beim Versuch die Papiere zu verkaufen geriet de Birner an den Polizeiwachtmeister Renner worauf weitere Recherchen eingeleitet und schließlich bei Joseph Schmaderer eine Hausdurchsuchung vorgenommen wurde.
Einen größeren Teil der von den Diebstählen herrührenden Gegenstände fand man im Anwesen Schmaderers an der Forstenrieder Straße vorgenommenen Hausdurchsuchung. Insbesondere Wertpapiere von dem Sulzbacher Diebstahl im Wert von 7.700 M, eine Anzahl Uhren, Ketten, Ringe, etc.. Bei den eingeleiteten Untersuchen wurde festgestellt, daß nahezu alle sichergestellten Wertsachen zusammen gestohlen waren.
bekannte Mitglieder
zeitweise 13 Mitglieder, die bei der Verhaftung z. T. verstorben waren
Josef Schmaderer
Josefa Schmaderer
Ignaz Schmaderer
Hammerl Michael
Max Schauberger
Margarete Birner (+22.11.1902)
Vorgehensweise
nachgewiesene Straftaten
Im Pfarrhofe zu Sulzbach Beim Bauern Mitterer dortselbst Beim Bürgermeister Meisinger in Mühlen Gemeinde Vachendorf bei Traunstein Im Pfarrhof dortselbst Im Bahnhof Grafing beim Söldner Sperrer in Hagen |
Amtsgericht Weilheim im Pfarrhause zu Einsing beim Taglöhner Kirchmaier in Haid |
Amtsgericht Dachau Ferner in Kollnburg Volkmannsdorf Rosenheim Laimering Dachau( hier stahlen sie den Gefängniswärter aus) Wangen Inzell Bachendorff Eben Erlstätt Deisenhofen ec. |
Aufgrund zweier Schmuckstücke; eine kleine Faust aus roter Koralle, zwei verschlungene Hände und ein Herz mit Kreuz und Anker (Symbol für Glaube, Hoffnung und Liebe) wurde die Bande mit dem Raubmord in Salmdorf in Verbindung gebracht.
=Raubmord in Salmdorf
In der Nacht auf den 13. März 1893 wurden die 57-jährige Witwe Anna Reitsberger und ihre drei Töchter Kreszenz (23), Anna (15) und Maria (14) überfallen, und vermutlich mit einem Beil niedergeschlagen worden. Der oder die Täter zündeten anschließend das Haus an. Die Feuerwehr konnte die schwerverletzten Frauen zwar noch aus dem brennenden Haus bergen, alle drei erlagen aber kurz darauf ihren Verletzungen.
Als Josef Schmaderer merkte, daß man Indizien für seine Beteiligung an diesem Raubmord fand erhängte er sich am 29.12.1902 in seiner Zelle des Polizeigefängnisses München.