Sachverhalte: Die Nachtwachen: Unterschied zwischen den Versionen
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Pro Nacht wurden immer drei Personen abgestellt. | Pro Nacht wurden immer drei Personen abgestellt. |
Version vom 11. August 2019, 00:37 Uhr
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Was?
- Am 06.04.1922 wurde durch den Vorstand Ferdinand Schöntag des | Amtsgerichts Schrobenhausen neben der Aufnahme des Nachlaßverzeichnisses auch die Versiegelung der Nachlässe angeordnet. Was noch am gleichen Tag durch den Notar Justizrat Albert Stinglwagner erfolgte.
- Mit Datum vom 07.04.1922 wird von Ferdinand Schöntag Nachlasspflegschaft angeordnet, und der mit dem Fall betraute Ermittlungsrichter OAR Wiessner wird um die Verpflichtung einer als Nachlaßpfleger geeigneten Person ersucht.
Vor Ort auf Hinterkaifeck erklärt sich der dort am 07.04.1922 anwesende Bürgermeister Georg Greger bereit die Nachlasspflegschaft zu übernehmen und wird durch Handschlag an Eidesstatt verpflichtet.
In einem Schreiben des Nachlassgerichts vom 10.04.1922 erklärt Greger, daß er zur Sicherung des Nachlasses unter anderem Nachtwachen aufstellen ließ.
Durchführung
Über die Nachtwachen ist sehr wenig bekannt, sie sollen um 12.00 Uhr begonnen und bis 04.00 Uhr gedauert haben.
Besetzung(en)
Pro Nacht wurden immer drei Personen abgestellt.
04.04. /05.04. | Gebrüder Thaler zusammen mit einem Bauern aus Gröbern mit Vornamen Josef |
unbekannt | Josef Schrätzenstaller zusammen mit den Bauern Bichler und Kreitmeier aus Gröbern |
Johann Freundl, gab in seiner Aussage an, mehrmals zur Nachtwache eingeteilt worden zu sein.
Kosten
Georg Greger konnte die Kosten der Nachtwache am 10.04.1922 noch nicht angeben.
Quellen
Aktenfundstücke
Hinweis: Die Aktenfundstücke sind chronologisch in aufsteigender Reihenfolge angegeben. Je höher die Quellennummer, umso weiter ist diese Aussage zeitlich gesehen vom Tatgeschehen entfernt. Bitte beachten Sie dies bei der Einschätzung der Glaubwürdigkeit/Belastbarkeit der jeweiligen Quelle/Information.