Sachverhalte: Nachtathandlungen: Unterschied zwischen den Versionen
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wir eine weibliche Leiche. ''" [3]<br> | wir eine weibliche Leiche. ''" [3]<br> | ||
*''Beim Weitergehen kamen wir in die Magdkammer. Dort sahen wir das Oberbett auf dem Boden liegen. Ich weiß nicht mehr, wer das Bett hochgehoben | *''Beim Weitergehen kamen wir in die Magdkammer. Dort sahen wir das Oberbett auf dem Boden liegen. Ich weiß nicht mehr, wer das Bett hochgehoben | ||
hat, jedenfalls lag unter der Bettdecke die tote Magd. ''[8] | hat, jedenfalls lag unter der Bettdecke die tote Magd. ''[8]<br> | ||
*''Von der Küche aus stand die Türe offen und ermöglichte mir einen Blick in die anschließende Kammer. In dieser Kammer sah ich am Boden, unter einer Bettzudecke (Oberbett), beschuhte Füße herausragen. Ich schrie sofort nach Schlittenbauer und sagte:“Hö Lenz, da liegt auch einer, da müssen sie einen erschlagen haben“. Schlittenbauer kam sogleich in die Kammer, nahm die Bettdecke weg und besah sich die Leiche. Dabei sah ich, dass es sich um eine Frauensperson handelte.''[9] | |||
*''Da ist die Magdkammer draußen gewesen, eine kleine Magdkammer. Da habe ich die Magd drinnen gesehen, die erst am Nachmittag um 04.00 Uhr | *''Da ist die Magdkammer draußen gewesen, eine kleine Magdkammer. Da habe ich die Magd drinnen gesehen, die erst am Nachmittag um 04.00 Uhr | ||
eingestanden ist, Baumgartner. Die ist gepackt gewesen. Sie hatte auch einen Schlag da rein, ins Gesicht hinein. Das Bett war so gestanden und die | eingestanden ist, Baumgartner. Die ist gepackt gewesen. Sie hatte auch einen Schlag da rein, ins Gesicht hinein. Das Bett war so gestanden und die | ||
hat der Betreffende, der sie erschlagen hat, gepackt und sie unter das Bett hingeschoben. Da hat sie sich ausgeblutet mit dem Kopf und wie man | hat der Betreffende, der sie erschlagen hat, gepackt und sie unter das Bett hingeschoben. Da hat sie sich ausgeblutet mit dem Kopf und wie man | ||
hineingeschaut hat, sah man, dass das Bett hinaufgeworfen gewesen war. ''[ | hineingeschaut hat, sah man, dass das Bett hinaufgeworfen gewesen war. ''[10] | ||
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====Das Stapeln der im Stadel aufgefundenen Toten==== | ====Das Stapeln der im Stadel aufgefundenen Toten==== | ||
Zusätzlich zu dieser Abdeckung wurden die im Stadel aufgefundenen Opfer durch den Täter gestapelt. | Zusätzlich zu dieser Abdeckung wurden die im Stadel aufgefundenen Opfer durch den Täter gestapelt. |
Version vom 9. August 2018, 20:07 Uhr
Der/die Täter verliess/en nicht sofort den Tatort. Wie lange er/sie auf Hinterkaifeck noch verblieb/en ist umstritten. Aber es gibt Indizien für Nachtathandlungen, die hier gesammelt werden sollen.
Die Abdeckung der Leichen
Die einzelnen Tatorte
Hinweis: Die Aktenfundstücke sind chronologisch in aufsteigender Reihenfolge angegeben. Je höher die Quellennummer, umso weiter ist diese Aussage zeitlich gesehen vom Tatgeschehen entfernt. Bitte beachten Sie dies bei der Einschätzung der Glaubwürdigkeit/Belastbarkeit der jeweiligen Quelle/Information.Abdeckungsituation im Stadel
Als die Auffindungszeugen am am 04.04.1922 über den Stadel in das Gebäude „einbrechen“ fanden sie dort die die ersten vier Leichen abgedeckt unter Heu und einem Türblatt.
Abdeckungsituation im Schlafzimmer
Der kleine Josef Gruber der in seinem Kinderwagen ermordet wurde soll mit einem Kleid seiner Mutter abgedeckt gewesen sein, bzw. evtl. auch "nur" der Kinderwagen.
Abdeckungsituation in der Mägdekammer
Die ermordete Magd wurde in der Mägekammer auf dem Boden liegend mit einer Bettdecke abgedeckt aufgefunden.
Das Stapeln der im Stadel aufgefundenen Toten
Zusätzlich zu dieser Abdeckung wurden die im Stadel aufgefundenen Opfer durch den Täter gestapelt.
Annahmen/Aussagen von Forensikern zur Abdeckung der Opfer
Allgemeine Feststellungen zum Hof
=“Verbarrikadierung“ des Anwesens
Fehlen von Vorräten
eventuelle Viehfütterung nach der Tat
auf unserer Spezialseite sind sämtliche Aktenfundstücke über eine etwaige Viehversorgung nach der Tat aufgeführt.
Quellen
Quellen
[1] Lorenz Schlittenbauer
am 05.04.1922
[2] Michael Pöll am 05.04.1922
[3] Jakob Sigl am 05.04.1922
[4] Bericht
Wiessner vom 06.04.1922
[5] Bericht des Staatsanwaltes Pielmayer vom 06.11.1926
[6] Johann Schlittenbauer
am 17.12.1951
[7] Josef Schrätzenstaller
am 17.12.1951
[8] Andreas Schwaiger am
17.12.1951
[9] Jakob Sigl am 10.01.1952
[10] Andreas Schwaiger am
04.07.1980