Sachverhalte: Nachtathandlungen: Unterschied zwischen den Versionen

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*''" Schlittenbauer nahm das Brett, welches über die am Boden liegendenLeichen gebreitet und mit Heu zugedeckt war, weg u. gewahrten nun, dass 4 Leichen am Boden lagen. ''"[3]
*''" Schlittenbauer nahm das Brett, welches über die am Boden liegendenLeichen gebreitet und mit Heu zugedeckt war, weg u. gewahrten nun, dass 4 Leichen am Boden lagen. ''"[3]
*''"Bei der Ankunft der Gerichtskommission waren die Leichen noch zum Teil mit Heu bedeckt. Nach einer Mitteilung des Bürgermeisters Greger waren die Leichen, als sie von Schlittenbauer aufgefunden wurden, etwa ½ m hoch mit Heu zugedeckt und oben darüber war noch eine alte Türe gelegt.  ''"[4]
*''"Bei der Ankunft der Gerichtskommission waren die Leichen noch zum Teil mit Heu bedeckt. Nach einer Mitteilung des Bürgermeisters Greger waren die Leichen, als sie von Schlittenbauer aufgefunden wurden, etwa ½ m hoch mit Heu zugedeckt und oben darüber war noch eine alte Türe gelegt.  ''"[4]
*''"Bei Nachschau ergab sich, dass dies ein Haufen Heu sei, unter dem eine Holztüre lag; unter dieser Holztür lagen 4 Leichen, nämlich die des Andreas und der Zäzilia Gruber, der Viktoria Gabriel und der Zäzilia Gabriel.  ''"[5]
*''"Bei Nachschau ergab sich, dass dies ein Haufen Heu sei, unter dem eine Holztüre lag; unter dieser Holztür lagen 4 Leichen, nämlich die des Andreas und der Zäzilia Gruber, der Viktoria Gabriel und der Zäzilia Gabriel.  ''"[5]<br>
*''" Auf einmal sagte Pöll: "Halt, halt, da ist ein Kalbshaxen." Dies war in der Futterkammer. Dort war es etwas dunkel. Mein Vater und Siegl, die vorausgegangen waren, gingen etwas zurück. Sie hoben die in der Futterkammer liegende Stalltüre hoch und weg und fanden dann die Leichen vor. Als
erste Leiche kam jene des alten Gruber zum Vorschein. Auf den Leichen lag etwas Stroh und darauf die Stalltüre.''"[6]
*''Von dort aus ging ich zur Futterkammer, wo 3 Leichen lagen. Diese waren mit einem Brett von1.20 x 1.00 m zugedeckt. Ob auf den Leichen auch
Heu oder Stroh gelegt war, kann ich heute nicht mehr sagen."[7]
*'' Als wir hinten bei der Scheune und vorne in Richtung Stall gegangen sind, sah ich, dass die drei Leute, der alte Gruber, die Mutter und die
Viktoria, mit dem Heu zugedeckt waren und ein Brett darauf war.''[9]
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Version vom 9. August 2018, 19:41 Uhr

Der/die Täter verliess/en nicht sofort den Tatort. Wie lange er/sie auf Hinterkaifeck noch verblieb/en ist umstritten. Aber es gibt Indizien für Nachtathandlungen, die hier gesammelt werden sollen.

Die Abdeckung der Leichen

Die einzelnen Tatorte

Hinweis: Die Aktenfundstücke sind chronologisch in aufsteigender Reihenfolge angegeben. Je höher die Quellennummer, umso weiter ist diese Aussage zeitlich gesehen vom Tatgeschehen entfernt. Bitte beachten Sie dies bei der Einschätzung der Glaubwürdigkeit/Belastbarkeit der jeweiligen Quelle/Information.

Abdeckungsituation im Stadel

Als die Auffindungszeugen am am 04.04.1922 über den Stadel in das Gebäude „einbrechen“ fanden sie dort die die ersten vier Leichen abgedeckt unter Heu und einem Türblatt.


  • "Ich ging voran gegen die Stalltüre. Vor dieser war Heu gelagert. Ich trat auf das selbe und stolperte dabei gegen die Tür. (…) Ich schaute den Platz näher an u. bemerkte dabei, dass noch mehr Personen auf dem Boden liegen. Ich bemerkte dann den anderen Begleitern an, ob denn diese Personen tot sind und zog davon, nämlich der Gruber und die Cäcilie Gabriel aus dem Heu hervor."[1]
  • "Schlittenbauer ging dann etwas zurück u. hob glaublich zuerst ein Brett auf u. griff dann an einen frei sichtbaren Fuß. Er zog diesen weiter hervor u. erkannten wir in dieser Person den Andreas Gruber. Wir haben dann noch weiter 3 Personen unter dem Heu liegen sehen. Das Mädchen lag an der Wand neben der Stalltür."[2]
  • " Schlittenbauer nahm das Brett, welches über die am Boden liegendenLeichen gebreitet und mit Heu zugedeckt war, weg u. gewahrten nun, dass 4 Leichen am Boden lagen. "[3]
  • "Bei der Ankunft der Gerichtskommission waren die Leichen noch zum Teil mit Heu bedeckt. Nach einer Mitteilung des Bürgermeisters Greger waren die Leichen, als sie von Schlittenbauer aufgefunden wurden, etwa ½ m hoch mit Heu zugedeckt und oben darüber war noch eine alte Türe gelegt. "[4]
  • "Bei Nachschau ergab sich, dass dies ein Haufen Heu sei, unter dem eine Holztüre lag; unter dieser Holztür lagen 4 Leichen, nämlich die des Andreas und der Zäzilia Gruber, der Viktoria Gabriel und der Zäzilia Gabriel. "[5]
  • " Auf einmal sagte Pöll: "Halt, halt, da ist ein Kalbshaxen." Dies war in der Futterkammer. Dort war es etwas dunkel. Mein Vater und Siegl, die vorausgegangen waren, gingen etwas zurück. Sie hoben die in der Futterkammer liegende Stalltüre hoch und weg und fanden dann die Leichen vor. Als

erste Leiche kam jene des alten Gruber zum Vorschein. Auf den Leichen lag etwas Stroh und darauf die Stalltüre."[6]

  • Von dort aus ging ich zur Futterkammer, wo 3 Leichen lagen. Diese waren mit einem Brett von1.20 x 1.00 m zugedeckt. Ob auf den Leichen auch

Heu oder Stroh gelegt war, kann ich heute nicht mehr sagen."[7]

  • Als wir hinten bei der Scheune und vorne in Richtung Stall gegangen sind, sah ich, dass die drei Leute, der alte Gruber, die Mutter und die

Viktoria, mit dem Heu zugedeckt waren und ein Brett darauf war.[9]




Abdeckungsituation im Schlafzimmer

Der kleine Josef Gruber der in seinem Kinderwagen ermordet wurde soll mit einem Kleid seiner Mutter abgedeckt gewesen sein, bzw. evtl. auch "nur" der Kinderwagen.


                                                                                                                                                

Abdeckungsituation in der Mägdekammer

Die ermordete Magd wurde in der Mägekammer auf dem Boden liegend mit einer Bettdecke abgedeckt aufgefunden.


  • "Ich habe mich dann in das von der Küche aus gelegene Stübchenbegeben. Dort lag das Bett ((Ann. Bettdecke) auf dem Boden. Ich hob das

Bett empor und sah unter diesem eine weibliche Leiche liegen, die mirunbekannt war. " [1]

  • "Wir gingen dann in die Küche u. von da aus in das anstoßende Stübchen, dort sah ich ein Bett am Boden liegen, unter demselben 2 Schuhe

hervorschauen. Schlittenbauer hat dann das Bett (Ann. die Bettdecke) weggeschoben u. nun bemerkten wir eine fremde Frauensperson erschlagen tot am Boden liegen. "[2]

  • "Vom Schlafzimmer dann gingen wir in die Küche, wo ich sofort am Boden ein Bett (Anna. Bettdecke) liegen sah, aus dem 2 Schuhe

hervorschauten. Dies teilte ich alsgleich auch dem Schlittenbauer als auch dem Pöll mit. Schlittenbauer zog hierauf das Bett weg, dabei gewahrten wir eine weibliche Leiche. " [3]

Annahmen/Aussagen von Forensikern zur Abdeckung der Opfer






“Verbarrikadierung“ des Anwesens






eventuelle Viehfütterung nach der Tat

auf unserer Spezialseite sind sämtliche Aktenfundstücke über eine etwaige Viehversorgung nach der Tat aufgeführt.

Quellen

Quellen

[1] Lorenz Schlittenbauer am 05.04.1922
[2] Michael Pöll am 05.04.1922
[3] Jakob Sigl am 05.04.1922
[4] Bericht Wiessner vom 06.04.1922
[5] Bericht des Staatsanwaltes Pielmayer vom 06.11.1926
[6] Johann Schlittenbauer am 17.12.1951
[7] Josef Schrätzenstaller am 17.12.1951
[8] Andreas Schwaiger am 17.12.1951
[9] Andreas Schwaiger am 04.07.1980