Wissen: Die Sterbebildchen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Bezug zu Hinterkaifeck ==
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Auch nach dem [[Hinterkaifeck | Mordfall Hinterkaifeck]] wurden Sterbebilder angefertigt, eines für [[Personen: Die Opfer von Hinterkaifeck | alle Opfer]] zusammen. Im Laufe der Jahre wurden mehrere teils unterschiedliche Auflagen des Sterbebildchens gedruckt.<br>
Auch nach dem [[Hinterkaifeck | Mordfall Hinterkaifeck]] wurden Sterbebilder angefertigt, eines für [[Personen: Die Opfer von Hinterkaifeck | alle Opfer]] zusammen. Im Laufe der Jahre wurden mehrere teils unterschiedliche Auflagen des Sterbebildchens gedruckt.<br>
Das in Bild 2 dargestellte Sterbebildchen stammt aus dem Besitz von Stefan Rosenmeier aus Hagelstadt. Er erhielt es von seinem Vater Johann mit den Worten:"Du, heb' das gut auf!" Die Mittelbayerische Zeitung berichtete am [[Zeitungsartikel: 2006-05-09 Mittelbayerische Zeitung|9. Mai 2006]] über das Sterbebildchen.<br>
Hagelstadt liegt 20km südlich von Regensburg und ist etwa 100km von Hinterkaifeck entfernt. Wie das Bildchen nach Hagelstadt kam, ist ungeklärt. 
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Dieses kraftvolle Stoßgebet geht zurück auf den heiligen Leonhard von Porto Mauritio (1676—1751).<br> Er hat diese drei Worte zum inhaltsreichen Flehruf zusammengestellt. Ein so schönes Gebet enthält<br> nicht nur den Akt der Reue über das begangene Böse,<br> sondern auch die Bitte um die Hilfe Gottes.  
Dieses Stoßgebet geht zurück auf den heiligen Leonhard von Porto Mauritio (1676—1751).<br> Er hat diese drei Worte zum inhaltsreichen Flehruf zusammengestellt. Ein so schönes Gebet enthält<br> nicht nur den Akt der Reue über das begangene Böse,<br> sondern auch die Bitte um die Hilfe Gottes.  
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=== Bild 2 ===
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Dieses Sterbebild ist v.a. wegen der handschriftlichen Notizen darauf interessant. Es stammt aus dem Besitz von Stefan Rosenmeier aus Hagelstadt und wurde wegen seinem Fundort als "Hagelstädter Sterbebild" bekannt. Auf unserer [http://www.hinterkaifeck.net/index.php?menuid=40&reporeid=40 Homepage] finden Sie dazu weitere Informationen.<br>Die Mittelbayerische Zeitung berichtete am [[Zeitungsartikel: 2006-05-09 Mittelbayerische Zeitung|9. Mai 2006]] über das Sterbebildchen.<br>
Hagelstadt liegt 20km südlich von Regensburg und ist etwa 100km von Hinterkaifeck entfernt. Wie das Bildchen nach Hagelstadt kam, ist ungeklärt. 
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Bild 3
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== Weitere Quellen ==
== Danksagung ==
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Nach der Beerdigung erschien im Schrobenhausener Wochenblatt vom 13. April 1922 folgende Danksagung der Familie, die im [[Bücher: 2007 Leuschner | Hinterkaifeck-Buch von Peter Leuschner]] veröffentlicht wurde:<br>
Wer sich an der Diskussion beteiligen möchte, kann das im<br> Forum [http://forum.hinterkaifeck.net/index.php Hinterkaifeck .net] (Anmeldung ist nötig). Ebenso ist das Hinterkaifeck-Team über das [[Hauptseite|Kontaktformular oder per Email]] erreichbar und freut sich über jede Mitarbeit.
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== Diskussion ==
[[Datei:Sterbebild Forum.jpg|750px|thumb|right|Der Versuch die handschriftlichen Eintragungen zu entziffern]]
Noch mehr Informationen erhalten Sie im [http://forum.hinterkaifeck.net/index.php Diskussionsforum ] (Registrierung erforderlich).

Version vom 28. August 2011, 12:18 Uhr

Was?

Sterbebildchen oder Totenzettel wurden seit dem 17. Jahrhundert verfasst, um Todesnachrichten zu verbreiten und um die Erinnerung an den Verstorbenen aufrecht zu halten.
Neben den faktischen Informationen wie Name, Geburts- und Todesdatum des Verstorbenen, Familienstand usw. enthielt das Sterbebild meist auch Illustrationen von Bibelszenen oder Darstellungen von Schutzengeln oder -heiligen.
Ab Ende des 19. Jahrhunderts wurden zunehmend Fotografien des Verstorbenen in das Sterbebild aufgenommen.

Bezug zu Hinterkaifeck

Auch nach dem Mordfall Hinterkaifeck wurden Sterbebilder angefertigt, eines für alle Opfer zusammen. Im Laufe der Jahre wurden mehrere teils unterschiedliche Auflagen des Sterbebildchens gedruckt.


Bild 1

Datum: 1922 (?)
Auftraggeber: ...
Druckerei: ...
Auf dich, o Herr habe ich gehofft; in Ewigkeit werde ich nicht zu schanden kommen.

Die Zeilen stammen aus dem Te Deum und sind der Anfang eines feierlichen, lateinischen
Lob-, Dank- und Bittgesangs der christlichen Kirche.
Der gesamte Vers aus der Übersetzung nach Romano Guardini, 1950:
Erbarme dich unser, o Herr, erbarme dich unser.
Lass über uns dein Erbarmen geschehn, wie wir gehofft auf dich.
Auf dich, o Herr, habe ich meine Hoffnung gesetzt.
In Ewigkeit werde ich nicht zuschanden.
[1]

Mein Jesus Barmherzigkeit!

Dieses Stoßgebet geht zurück auf den heiligen Leonhard von Porto Mauritio (1676—1751).
Er hat diese drei Worte zum inhaltsreichen Flehruf zusammengestellt. Ein so schönes Gebet enthält
nicht nur den Akt der Reue über das begangene Böse,
sondern auch die Bitte um die Hilfe Gottes.

Bild 2

Datum: 1922 (?)
Auftraggeber: ...
Druckerei: ...
Kommet, esset mein Brot und trinket meinen Wein, den ich euch gemischt habe.

Die Worte stammen aus dem Bibelspruch, Weisheit und Torheit laden zum Mahle:
Die Weisheit hat ihr Haus gebaut und ihre sieben Säulen behauen. Sie hat ihr Vieh geschlachtet,
ihren Wein gemischt und ihren Tisch bereitet und sandte ihre Mägde aus,
zu rufen oben auf den Höhen der Stadt: “er noch unverständig ist, der kehre hier ein!“,
und zum Toren spricht sie:
“Kommt, esst von meinem Brot und trinkt von dem Wein, den ich gemischt habe!
Verlasst die Torheit, so werdet ihr leben, und geht auf dem Wege der Klugheit.“
[2]

Mein Jesus Barmherzigkeit! (siehe oben)

Bemerkungen

Dieses Sterbebild ist v.a. wegen der handschriftlichen Notizen darauf interessant. Es stammt aus dem Besitz von Stefan Rosenmeier aus Hagelstadt und wurde wegen seinem Fundort als "Hagelstädter Sterbebild" bekannt. Auf unserer Homepage finden Sie dazu weitere Informationen.
Die Mittelbayerische Zeitung berichtete am 9. Mai 2006 über das Sterbebildchen.
Hagelstadt liegt 20km südlich von Regensburg und ist etwa 100km von Hinterkaifeck entfernt. Wie das Bildchen nach Hagelstadt kam, ist ungeklärt.

Bild 3

Datum: 1922 (?)
Auftraggeber: ...
Druckerei: ...
Spruch
Mein Jesus Barmherzigkeit! (siehe oben)

Danksagung

Nach der Beerdigung erschien im Schrobenhausener Wochenblatt vom 13. April 1922 folgende Danksagung der Familie, die im Hinterkaifeck-Buch von Peter Leuschner veröffentlicht wurde:


Diskussion

Der Versuch die handschriftlichen Eintragungen zu entziffern

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