Bücher: 2000 Hofmann: Unterschied zwischen den Versionen
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In den unruhigen Anfangsjahren der Weimarer Demokratie (1920-1923) wurden in Bayern fünf Morde und ein Mordversuch begangen, die als Femetaten eingestuft werden. Man versteht darunter Anschläge sowohl auf Mitglieder einer Organisation als auch auf Außenstehende, um den Verrat von Organisations- oder militärischen Geheimnissen zu ahnden. Die Arbeit deckt nicht nur die einzelnen Anschläge und ihre Hintergründe, sondern auch die Behinderungen bei den Ermittlungen auf. Außerdem werden Rückschlüsse auf die politische Kultur in den frühen zwanziger Jahren gezogen. Die Taten zeigen, dass Teile der rechtsextremen Szene versuchten, ihre Vorstellungen von Recht und Politik mit Hilfe von Gewalt und Selbstjustiz durchzusetzen. Insgesamt herrschte in Justiz und Polizei, bei führenden Mitgliedern der bayerischen Staatsregierung und in weiten Teilen der Öffentlichkeit die Bereitschaft, Gewalt als Mittel der politischen Auseinandersetzung zu akzeptieren.Ulrike Claudia Hofmann promovierte mit dieser Arbeit an der Universität Bamberg. | In den unruhigen Anfangsjahren der Weimarer Demokratie (1920-1923) wurden in Bayern fünf Morde und ein Mordversuch begangen, die als Femetaten eingestuft werden. Man versteht darunter Anschläge sowohl auf Mitglieder einer Organisation als auch auf Außenstehende, um den Verrat von Organisations- oder militärischen Geheimnissen zu ahnden. Die Arbeit deckt nicht nur die einzelnen Anschläge und ihre Hintergründe, sondern auch die Behinderungen bei den Ermittlungen auf. Außerdem werden Rückschlüsse auf die politische Kultur in den frühen zwanziger Jahren gezogen. Die Taten zeigen, dass Teile der rechtsextremen Szene versuchten, ihre Vorstellungen von Recht und Politik mit Hilfe von Gewalt und Selbstjustiz durchzusetzen. Insgesamt herrschte in Justiz und Polizei, bei führenden Mitgliedern der bayerischen Staatsregierung und in weiten Teilen der Öffentlichkeit die Bereitschaft, Gewalt als Mittel der politischen Auseinandersetzung zu akzeptieren.Ulrike Claudia Hofmann promovierte mit dieser Arbeit an der Universität Bamberg. <br><br> | ||
Die Möglichkeit, dass [[Hinterkaifeck| der Mordfall Hinterkaifeck]] ein [[Wissen: Fememorde | Fememord]] gewesen sein könnte, tauchte immer wieder auf und wird u.a. in unserem [http://forum.hinterkaifeck.net/index.php?board=79.0 Forum] diskutiert (Registrierung erforderlich). | |||
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Aktuelle Version vom 26. September 2011, 11:07 Uhr
HOFMANN: VERRÄTER VERFALLEN DER FEME!
Verräter verfallen der Feme! | ||
AUTOR: | Ulrike Claudia Hofmann | |
ERSCHEINUNGSJAHR: | 2000 | |
VERLAG: | Böhlau | |
ERHÄLTLICH: | ja | |
BEZUGSQUELLE/N: | Buchhandel, u.a. Amazon | |
ISBN-NUMMER: | ISBN-10: 3412152994 ISBN-13: 978-3412152994 | |
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