Personen: Haas Michael: Unterschied zwischen den Versionen
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Michael Haas | Michael Haas | ||
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Michael Haas sen., 06.09.1845 – 24.07.1881 <br> | |||
Viktoria Haas, geb. Mayr, 08.12.1844 – 24.08.1910<br> | |||
Eheschließung am 24.04.1871 | |||
===Geschwister=== | |||
Jakob, 06.04.1872 – †06.12.1875<br> | |||
Viktoria, *10.06.1873 <br> | |||
Anna, *29.06.1875 – †21.04.1908<br> | |||
Jakob, *18.07.1879 – †25.12.1908<br> | |||
Karolina, *04.04.1881 - †18.01.1959<br> | |||
== Leben/Beruf == | == Leben/Beruf == |
Aktuelle Version vom 16. September 2020, 10:18 Uhr
Allgemeines
Name
Michael Haas
Geboren
01.02.1877, Ammersberg (Pfarrei Oberlauterbach)
Gestorben
14.06.1933
Eltern
Michael Haas sen., 06.09.1845 – 24.07.1881
Viktoria Haas, geb. Mayr, 08.12.1844 – 24.08.1910
Eheschließung am 24.04.1871
Geschwister
Jakob, 06.04.1872 – †06.12.1875
Viktoria, *10.06.1873
Anna, *29.06.1875 – †21.04.1908
Jakob, *18.07.1879 – †25.12.1908
Karolina, *04.04.1881 - †18.01.1959
Leben/Beruf
Michael Haas stammte aus Ammersberg (Pfarrei Oberlauterbach) und wurde dort am 01.02.1877 geboren. Am 20.07.1901 wurde er in der Diözese Augsburg zum Priester geweiht. Ab 19.08.1901 war er Kaplan in Kaisheim, ab 20.05.1902 Kaplan in Thannhausen. Ab 26.01.1903 Stadtkaplan in Augsburg, Pfarrei St. Georg. Zum 10.05.1906 wurde er als Pfarrer in Döpshofen bestellt.
Am 11.08.1910 kam er als Pfarrer nach Waidhofen.
Verbindung zum Mordfall Hinterkaifeck
Er war Pfarrer in der Kirche St. Mariä Reinigung in Waidhofen als Nachfolger von Pfarrer Johann Evangelist Knittlmayer, war somit auch Beichtvater der Hinterkaifecker und der Bewohner von Gröbern und Laag. Pfarrer Haas fand angeblich am 17.03.1922 700 Goldmark im Beichtstuhl in der Kirche (Datum und Sachverhalt nicht ausreichend gesichert). Er beerdigte am 08.04.1922 die Opfer von Hinterkaifeck. 1926 erhielt er als Geschenk zum silbernen Priesterjubiläum von den Bürgern von Waidhofen eine Glocke.
Ab einem noch nicht genau bestimmbaren Zeitpunkt (wohl nach 1922, aber vor 1931) gab es in Waidhofen eine kleine Niederlassung Dillinger Franziskanerinnen (1 Oberin, 4 Schwestern), die evtl. einen Kindergarten führten oder im Schuldienst tätig waren (muß noch geprüft werden). Pfarrer Haas wird als Beichtvater dieser Schwestern genannt.
Zum 27.02.1930 wurde er als Stadtpfarrer von Augsburg - St. Josef ("in der Vorstadt links der Wertach") berufen. Sein Nachfolger in der Kirche in Waidhofen war ab 3.4.1930 Alfred Spägele. In Augsburg dürfte er 1933 wohl im Amt (nach Xaver Meiendres wohl an einem Herzinfarkt) verstorben sein.
Für 1932 werden für die Pfarrei Augsburg - St. Josef neben Pfarrer Haas noch drei Kapläne (Karl Nold von Bergatreute (Diözese Rottenburg), Michael Rupprecht von Sontheim und Karl Bernhardt von Ravensburg) und zwei geweihte Priester als Religionslehrer (Eduard Pfeuser von Regensburg und Josef Kerker von Weingarten) geführt. Evtl. hat Pfarrer Haas diesen etwas über sein Wissen um Hinterkaifeck anvertraut.
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