Ermittler: Ott Franz: Unterschied zwischen den Versionen
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Franz Ott | Franz Ott | ||
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Laufzeit bei der Polizeidirektion München: 1884-1925 | |||
(Quelle: Staatsarchiv München: Polizeidirektion München, Findbuch online) | |||
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Laut [[Bücher: 2007 Leuschner | Leuschner]] prüft Ott in [[Orte: Ingolstadt | Ingolstadt]] einen Hinweis des Holzhändlers [[Personen: Schmid Johann | Johann Schmid]], dem das Holz von [[Sonstiges: Der Hof Hinterkaifeck | Hinterkaifeck]], das immer noch im Besitz der Erbengemeinschaft ist, angeboten wird. Der Anbieter war [[Personen: | Laut [[Bücher: 2007 Leuschner | Leuschner]] prüft Ott in [[Orte: Ingolstadt | Ingolstadt]] einen Hinweis des Holzhändlers [[Personen: Schmid Johann | Johann Schmid]], dem das Holz von [[Sonstiges: Der Hof Hinterkaifeck | Hinterkaifeck]], das immer noch im Besitz der Erbengemeinschaft ist, angeboten wird. Der Anbieter war [[Personen: Baldauf Alois | Alois Baldauf]], der sich sicher war, den Hof samt Ländereien erstehen zu können. <br> | ||
''"Johann Schmid läßt dann den [[Ermittler: Schalow | Gendarmeriewachtmeister Schalow]] holen, den er kennt. Doch als der Hinterkaifeck hört, verweist er ihn gleich an die erst wenige Monate alte Kriminalpolizei Ingolstadt. [[Ermittler: Weber | Kriminalsekretär Weber]] hört sich die Geschichte kurz an und verständigt sofort telefonisch die Polizeidirektion München. Er läßt durchblicken, daß dieser seltsame Kaufinteressent durchaus an dem Mord beteiligt gewesen sein könnte.<br> | ''"Johann Schmid läßt dann den [[Ermittler: Schalow | Gendarmeriewachtmeister Schalow]] holen, den er kennt. Doch als der Hinterkaifeck hört, verweist er ihn gleich an die erst wenige Monate alte Kriminalpolizei Ingolstadt. [[Ermittler: Weber | Kriminalsekretär Weber]] hört sich die Geschichte kurz an und verständigt sofort telefonisch die Polizeidirektion München. Er läßt durchblicken, daß dieser seltsame Kaufinteressent durchaus an dem Mord beteiligt gewesen sein könnte.<br> | ||
Reingruber nimmt den Anruf ernst. So sitzen im letzten Schnellzug nach Ingolstadt, der um 22.20 Uhr München verläßt, Kriminaloberinspektor Franz Ott und [[Ermittler: Kollmer Johann | Kriminalsekretär Kollmer]]. Sie werden am Ingolstädter Hauptbahnhof bereits von Holzhändler Schmid erwartet."''<br> | Reingruber nimmt den Anruf ernst. So sitzen im letzten Schnellzug nach Ingolstadt, der um 22.20 Uhr München verläßt, Kriminaloberinspektor Franz Ott und [[Ermittler: Kollmer Johann | Kriminalsekretär Kollmer]]. Sie werden am Ingolstädter Hauptbahnhof bereits von Holzhändler Schmid erwartet."''<br> | ||
Vor Ort auf Hinterkaifeck begegnet die 5-köpfige Gruppe (Schmid, sein Bruder, Alois B., Kollmer und Ott) sowohl dem [[Personen: Gruber | Vor Ort auf Hinterkaifeck begegnet die 5-köpfige Gruppe (Schmid, sein Bruder, Alois B., Kollmer und Ott) sowohl dem [[Personen: Gruber Bernhard | Bernhard Gruber]] als auch [[Personen: Greger Georg | Georg Greger]]. Der Verdacht gegen Alois B. als Täter im Fall Hinterkaifeck lässt sich nicht erhärten, er wollte lediglich ein Scheingeschäft abschliessen. | ||
=== Aktenbezüge === | === Aktenbezüge === | ||
* [[Bücher: 2007 Leuschner | Leuschner, Seite 100ff]] | * [[Bücher: 2007 Leuschner | Leuschner, Seite 100ff]] |
Aktuelle Version vom 22. August 2018, 07:01 Uhr
Allgemeines
Name
Franz Ott
Geboren
19.06.1863
Leben/Beruf
Laufzeit bei der Polizeidirektion München: 1884-1925 (Quelle: Staatsarchiv München: Polizeidirektion München, Findbuch online)
Wohnort(e)
Schule und Ausbildung
Dienststelle/Dienstrang
Kriminaloberinspektor
Verbindung zum Mordfall Hinterkaifeck
Ermittelte zusammen mit Georg Reingruber im Spätsommer 1922 im Mordfall Hinterkaifeck.
Laut Leuschner prüft Ott in Ingolstadt einen Hinweis des Holzhändlers Johann Schmid, dem das Holz von Hinterkaifeck, das immer noch im Besitz der Erbengemeinschaft ist, angeboten wird. Der Anbieter war Alois Baldauf, der sich sicher war, den Hof samt Ländereien erstehen zu können.
"Johann Schmid läßt dann den Gendarmeriewachtmeister Schalow holen, den er kennt. Doch als der Hinterkaifeck hört, verweist er ihn gleich an die erst wenige Monate alte Kriminalpolizei Ingolstadt. Kriminalsekretär Weber hört sich die Geschichte kurz an und verständigt sofort telefonisch die Polizeidirektion München. Er läßt durchblicken, daß dieser seltsame Kaufinteressent durchaus an dem Mord beteiligt gewesen sein könnte.
Reingruber nimmt den Anruf ernst. So sitzen im letzten Schnellzug nach Ingolstadt, der um 22.20 Uhr München verläßt, Kriminaloberinspektor Franz Ott und Kriminalsekretär Kollmer. Sie werden am Ingolstädter Hauptbahnhof bereits von Holzhändler Schmid erwartet."
Vor Ort auf Hinterkaifeck begegnet die 5-köpfige Gruppe (Schmid, sein Bruder, Alois B., Kollmer und Ott) sowohl dem Bernhard Gruber als auch Georg Greger. Der Verdacht gegen Alois B. als Täter im Fall Hinterkaifeck lässt sich nicht erhärten, er wollte lediglich ein Scheingeschäft abschliessen.