Zeitungsartikel: 1922-04-06 Bonner Zeitung: Unterschied zwischen den Versionen

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'''''München,'''' 5. April. '''Sechsdacher Mord.''' Die Münchener Polizeidirektion hat über den sechsfachen Mord in der schwäbischen Gemeinde Wangen eine Mitteilung erhalten, aus der hervorgeht, daß folgende Personen zu den Ermordeten gehören: Das siebig Jahre alte Ehepaar Krüger, deren verwitwete Tochter, ein neunjähriges Mädchen, ein zweieinhalbjähriger Knabe und eine 45jährige Dienstmagd. Alle sechs Personen waren mit einer sogenannten Kreuzhacke erschlagen. Das Vieh im Stalle war losgelassen. Sämtliche Behältnisse waren durchwühlt. Die Tat muß bereits in der Nacht zum 1. April verübt worden sein. Was geraubt wurde, ist noch nicht bekannt. Von den Tätern fehlt jede Spur.
'''''München,''''' 5. April. '''Sechsdacher Mord.''' Die Münchener Polizeidirektion hat über den sechsfachen Mord in der schwäbischen Gemeinde Wangen eine Mitteilung erhalten, aus der hervorgeht, daß folgende Personen zu den Ermordeten gehören: Das siebig Jahre alte Ehepaar Krüger, deren verwitwete Tochter, ein neunjähriges Mädchen, ein zweieinhalbjähriger Knabe und eine 45jährige Dienstmagd. Alle sechs Personen waren mit einer sogenannten Kreuzhacke erschlagen. Das Vieh im Stalle war losgelassen. Sämtliche Behältnisse waren durchwühlt. Die Tat muß bereits in der Nacht zum 1. April verübt worden sein. Was geraubt wurde, ist noch nicht bekannt. Von den Tätern fehlt jede Spur.


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Aktuelle Version vom 9. Juni 2018, 19:51 Uhr

Detailinformationen

Datum

06. April 1922

Ort

Bonn

Art des Dokumentes

Zeitungsbericht

Verfasser

unbekannt

Verfasst für

Bonner Zeitung

Verfügbar

Universitätsbibliothek Bonn

Inhalt

München, 5. April. Sechsdacher Mord. Die Münchener Polizeidirektion hat über den sechsfachen Mord in der schwäbischen Gemeinde Wangen eine Mitteilung erhalten, aus der hervorgeht, daß folgende Personen zu den Ermordeten gehören: Das siebig Jahre alte Ehepaar Krüger, deren verwitwete Tochter, ein neunjähriges Mädchen, ein zweieinhalbjähriger Knabe und eine 45jährige Dienstmagd. Alle sechs Personen waren mit einer sogenannten Kreuzhacke erschlagen. Das Vieh im Stalle war losgelassen. Sämtliche Behältnisse waren durchwühlt. Die Tat muß bereits in der Nacht zum 1. April verübt worden sein. Was geraubt wurde, ist noch nicht bekannt. Von den Tätern fehlt jede Spur.