Schlittenbauerchronik1: 05: Unterschied zwischen den Versionen
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<span style="font-size:200%">'''''Erinnerungen v. Alois Schlittenbauer - Dokument 1'''''</span><br><br> | <span style="font-size:200%">'''''Erinnerungen v. Alois Schlittenbauer - Dokument 1'''''</span><br><br> | ||
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Unterschrift: Müller Tbumann K.H.K.. 1984. (Warum hat Herr Müller diesen Bericht Unterschrift: Keine Sophie Fuchs - ?zu den Akten nach Augsburg gebracht?) | Unterschrift: Müller Tbumann K.H.K.. 1984. (Warum hat Herr Müller diesen Bericht Unterschrift: Keine Sophie Fuchs - ?zu den Akten nach Augsburg gebracht?) | ||
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<br><br><div align="left" id="Alois2">[[Datei:Feder.gif| 20px|left|valign="bottom"]] '''''Alois Meinung'''''</div><br><br>Meine Meinung, Alois geb. 1932 | <br><br><div align="left" id="Alois2">[[Datei:Feder.gif| 20px|left|valign="bottom"]] '''''Alois Meinung'''''</div><br><br>Meine Meinung, Alois geb. 1932 | ||
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<br><br><div align="left" id="Leuschner">[[Datei:Feder.gif| 20px|left|valign="bottom"]] '''''Das Leuschner-Interview auf BR1'''''</div><br><br>Radiosendung vom 27. März 1997. Bayern 1 | <br><br><div align="left" id="Leuschner">[[Datei:Feder.gif| 20px|left|valign="bottom"]] '''''Das Leuschner-Interview auf BR1'''''</div><br><br>Radiosendung vom 27. März 1997. Bayern 1 | ||
Das Verbrechen von Hinterkaifeck, da passierte auf einem Einödhof bei Schrobenhausen ein bislang grausigster Mord. Das Verbrechen von Hinterkaifeck. | Das Verbrechen von Hinterkaifeck, da passierte auf einem Einödhof bei Schrobenhausen ein bislang grausigster Mord. Das Verbrechen von Hinterkaifeck. | ||
In jener düsteren Nacht- läßt einen Zeitungsredakteur seid 20 Jahren nicht mehr los, heute ist er zu Gast. Hallo Peter Leuschner von der Münchner | In jener düsteren Nacht- läßt einen Zeitungsredakteur seid 20 Jahren nicht mehr los, heute ist er zu Gast. Hallo Peter Leuschner von der Münchner TZ, Sie haben in ihrem Blatt eine große Serie über das Drama von Hinterkaifeck geschrieben. Jetzt gibt es ein neues Buch, das Zweite. Bevor wir über Ihre aktuelle Theorie sprechen, sollten Sie doch mal den Hörern und mir darlegen, was passiert ist in jener Nacht.<br> | ||
In jener Nacht des 31. März 1922, an diesem Tag ist etwa gegen 17 Uhr eine neue Magd gekommen, die einen Tag darauf den 1.Arbeitstag gehabt hätte. Etwa 2 -3 Stunden später sind aus den bis heute ungeklärten Gründen erschlagen worden 4 der 6 Hofbewohner; den alten Bauern, seine Frau, die verwitwete Tochter und ihr 7jährliches Kind hat man in den Stall und dann ein Stück weiter in den Stadel gelockt und dann mit einer sogenannten Kreuzhaue erschlagen. Der oder die Täter sind anschließend in das Wohnhaus über den Stall eingedrungen und haben auch die erst wenige Stunden auf dem Hof befindliche Magd erschlagen und sogar den in einem Stubenwagen schlafenden 2 1/2 jährigen Josef.<br> | In jener Nacht des 31. März 1922, an diesem Tag ist etwa gegen 17 Uhr eine neue Magd gekommen, die einen Tag darauf den 1. Arbeitstag gehabt hätte. Etwa 2 -3 Stunden später sind aus den bis heute ungeklärten Gründen erschlagen worden 4 der 6 Hofbewohner; den alten Bauern, seine Frau, die verwitwete Tochter und ihr 7jährliches Kind hat man in den Stall und dann ein Stück weiter in den Stadel gelockt und dann mit einer sogenannten Kreuzhaue erschlagen. Der oder die Täter sind anschließend in das Wohnhaus über den Stall eingedrungen und haben auch die erst wenige Stunden auf dem Hof befindliche Magd erschlagen und sogar den in einem Stubenwagen schlafenden 2 1/2 jährigen Josef.<br> | ||
Ein mysteriöser Mord, der bis heute nicht aufgeklärt worden ist. Es gab auch schon Voranzeigen in den Tagen. Vor dem Mord haben die Bewohner von Hinterkaifeck irgend etwas schon auch gespürt, dass da was passieren könnte. Die Bewohner von Hinterkaifeck, die wurden offensichtlich beobachtet, das geht aus Zeugenaussagen hervor. Das geht einmal aus einem Protokoll hervor, die Rede von 2 luckiartigen Männer, die am Waldrand vom sogenannten Hexenhölzl aus, den Einödhof beobachteten haben. Es gibt den Fund einer Zeitung und zwar die Münchner Zeitung, es ist der heutige Münchner Merkur, wo die damalige Ausgabe im Schnee gefunden wurde. Der alte Gruber hat herumgefragt, wer sie verloren haben könnte. Dies ist bis heute ungeklärt, wem diese Zeitung gehörte.<br> | Ein mysteriöser Mord, der bis heute nicht aufgeklärt worden ist. Es gab auch schon Voranzeigen in den Tagen. Vor dem Mord haben die Bewohner von Hinterkaifeck irgend etwas schon auch gespürt, dass da was passieren könnte. Die Bewohner von Hinterkaifeck, die wurden offensichtlich beobachtet, das geht aus Zeugenaussagen hervor. Das geht einmal aus einem Protokoll hervor, die Rede von 2 luckiartigen Männer, die am Waldrand vom sogenannten Hexenhölzl aus, den Einödhof beobachteten haben. Es gibt den Fund einer Zeitung und zwar die Münchner Zeitung, es ist der heutige Münchner Merkur, wo die damalige Ausgabe im Schnee gefunden wurde. Der alte Gruber hat herumgefragt, wer sie verloren haben könnte. Dies ist bis heute ungeklärt, wem diese Zeitung gehörte.<br> | ||
Am Tag des Mordes früh hat der alte Gruber 2 Spuren im Schnee gefunden, es hat über Nacht ganz wenig geschneit. Er hat Spuren gesehen die zum Hof zugehen, aber nicht mehr weg. Er hat auch dem Eisenwarenhändler erzählt, bei dem er vorher noch war, und er dachte das irgend welche Diebe um den Hof schleichen würden. Mit diesem Gespräch mit dem Eisenwarenhändler in Schrobenhausen ist auch herausgekommen, dass sie wohl bereits in der Nacht zuvor eben im Speicher oben Schritte gehört haben. Auch seine Tochter, die mit beim Einkaufen war, sagt in einem anderem Geschäft, bei uns ist es heute Nacht zugegangen, wir haben keine Ruhe gehabt.<br> | Am Tag des Mordes früh hat der alte Gruber 2 Spuren im Schnee gefunden, es hat über Nacht ganz wenig geschneit. Er hat Spuren gesehen die zum Hof zugehen, aber nicht mehr weg. Er hat auch dem Eisenwarenhändler erzählt, bei dem er vorher noch war, und er dachte das irgend welche Diebe um den Hof schleichen würden. Mit diesem Gespräch mit dem Eisenwarenhändler in Schrobenhausen ist auch herausgekommen, dass sie wohl bereits in der Nacht zuvor eben im Speicher oben Schritte gehört haben. Auch seine Tochter, die mit beim Einkaufen war, sagt in einem anderem Geschäft, bei uns ist es heute Nacht zugegangen, wir haben keine Ruhe gehabt.<br> | ||
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<br><br><div align="left" id="Vortrag4">[[Datei:Feder.gif| 20px|left|valign="bottom"]] '''''Fortsetzung: Vorträge (V)'''''</div><br><br>Vorträge: Im Gasthaus Schneider in Wettstetten am 08.ll.2002 von Konrad Müller. | <br><br><div align="left" id="Vortrag4">[[Datei:Feder.gif| 20px|left|valign="bottom"]] '''''Fortsetzung: Vorträge (V)'''''</div><br><br>Vorträge: Im Gasthaus Schneider in Wettstetten am 08.ll.2002 von Konrad Müller. | ||
Süddeutsche Zeitung: 4./5./6.Januar 2003 Bericht von Konrad Müller. | Süddeutsche Zeitung: 4./5./6.Januar 2003 Bericht von Konrad Müller. | ||
Aichach 02.April: Vortrag von Peter Leuschner. | Aichach 02. April: Vortrag von Peter Leuschner. | ||
Kaisheim 09.April Vortrag von Peter Leuschner. | Kaisheim 09. April Vortrag von Peter Leuschner. | ||
Leuschner in seinem Vortrag in Kaisheim. | Leuschner in seinem Vortrag in Kaisheim. |
Aktuelle Version vom 24. November 2014, 14:19 Uhr
Erinnerungen v. Alois Schlittenbauer - Dokument 1
Seite 27 bis Seite 32
Sophie Fuchs Kriminalinspektion Ingolstadt, Gröbern, den 14.2.1984 Von Herrn K.H.K. Müller Thumann. Zeugenbefragung: Sophie Fuchs. (69 Jahre)
Am Dienstag, 14.2.1984 fahre ich bei sonnigem Winterwetter nach Hinterkaifeck bzw. nach Gröbern, um zu erfahren wo und wie der Hof der Hinterkaifecker ursprünglich gestanden hat. Ich hatte die Absicht den Zeugen Andreas Schwaiger darüber zu befragen. In Gröbern angekommen fragte ich eine Bäuerin nach dem Hof des Andreas Schwaiger. Diese erklärte mir, da hätten' s früher kommen müssen, wir haben ihn vor zwei Tagen eingegraben. Ich fragte die Bäuerin, ob sie jemanden wisse, der mir dem ursprünglichen Standort des Hofes Hinterkaifeck genau erklären könne. Sie sagte, dass der Schwaiger sowieso nicht immer die reine Wahrheit gesagt hätte. Am besten ist es, sie fahren zu der Fuchs Sophie die weiß am besten Bescheid. Frau Fuchs ist am 16.12.1915 in Gröbern geboren, verwitwet und wohnt in Gröbern Brunnenerstraße 1. Frau Fuchs erzählt im ortsüblichen Dialekt und ich kann nicht immer jedes Fachwort verstehen. Ich gebe ihre Schilderung im Schriftdeutsch wieder.
Alois Meinung Meine Meinung, Alois geb. 1932 Der Schlittenbauer wurde 19 Jahre befragt und ist nicht ausgewandert, hat alle seine Kinder gerne gehabt und war gut verheiratet. Er war zu keiner Zeit eingesperrt, auch nicht wegen anderen Sachen. Alle Kriminaler hat er überzeugen können, dass er es nicht war. Er hat mitgeholfen, wo er nur konnte den Mord zu klären, nur einen Kriminaler konnte er nicht überzeugen und das war nach 75 Jahren Herr Konrad Müller aus Wettstetten.
Anfangs dachte ich mir, dieser Kriminaler hat das Zeugs dazu den Mörder zu finden, und die Hänseleien haben ein Ende, aber das Gegenteil ist der Fall. Ich brauche nur zum Kartenspielen gehen, schon heißt es, der Hinterkaifecker kommt. Wir alle sind Herrn KHK Müller sehr dankbar, wenn er den Mordfall löst und es der Wahrheit entspricht. Ich habe Herrn Müller bei einem Flohmarkt in Ingolstadt getroffen. Unter anderem fragte er, wieviel Kinder leben denn noch vom Schlittenbauer, ich sagte: Wir sind noch zu viert. Er sagte: Ich will von der Sache Hinterkaifeck nichts mehr wissen und halte mich von der Sache heraus. (Er muss halt noch warten, bis wir alle gestorben sind, dann hat er es leichter mit der Aufklärung.) ( März 2002) Das Leuschner-Interview auf BR1 Radiosendung vom 27. März 1997. Bayern 1 Das Verbrechen von Hinterkaifeck, da passierte auf einem Einödhof bei Schrobenhausen ein bislang grausigster Mord. Das Verbrechen von Hinterkaifeck.
In jener düsteren Nacht- läßt einen Zeitungsredakteur seid 20 Jahren nicht mehr los, heute ist er zu Gast. Hallo Peter Leuschner von der Münchner TZ, Sie haben in ihrem Blatt eine große Serie über das Drama von Hinterkaifeck geschrieben. Jetzt gibt es ein neues Buch, das Zweite. Bevor wir über Ihre aktuelle Theorie sprechen, sollten Sie doch mal den Hörern und mir darlegen, was passiert ist in jener Nacht.
Fortsetzung: Vorträge (V) Vorträge: Im Gasthaus Schneider in Wettstetten am 08.ll.2002 von Konrad Müller. Süddeutsche Zeitung: 4./5./6.Januar 2003 Bericht von Konrad Müller. Aichach 02. April: Vortrag von Peter Leuschner. Kaisheim 09. April Vortrag von Peter Leuschner. Leuschner in seinem Vortrag in Kaisheim. Oberinspektor Reingruber hat alle seine Fälle fein säuberlich aufgeschrieben,, aber über Hinterkaifeck keine Silbe. Es wurden keine Verwandten von Gabriel oder Gruber vernommen, auch keine Lehrer. Der Lehrer Yblagger kam erst ein halbes Jahr nach dem Mord nach Waidhofen. Und die Aussage vom Pfarrer Haas fehlt in den Akten. |